1998

13. Januar 1998
1. Jahrestag LOP-Archiv, Veranstaltung in der Magazingasse 3


15. Januar 1998
Zum 5. Gründungstag der Gesellschaft, Café am Brühl


02. Februar 1998
Friedrich-Ebert-Stiftung, Ostforum (J. Ludwig), Neues Rathaus


07. Februar 1998
AG 2000 - neue Chancen für Frauen (J. Ludwig), Neues Rathaus


09. März 1998
Montagsgespräch bei den Grauen Löwen (J. Ludwig)


24. März 1998
„LOP“ (J. Ludwig/R. Götze) in VHS Leipzig


11. April 1998
„LOP“ (Hartinger/Kemp/Ludwig/Leyh) in VHS


19. April - 21. Mai 1998
Ausstellung "Menschenrechte für Frauen - Frauen für Menschenrechte. 1791 Olympe de Gouges - 1848 Louise Otto-Peters" in der Universitätsbibliothek Leipzig.
Siehe dazu LOUISEum 9/1998: „... der Menschheit Hälfte blieb noch ohne Recht“. Menschenrechte für Frauen - Frauen für Menschenrechte. Olympe de Gouges 1791, Louise Otto-Peters 1848/49. Dokumentation zur Ausstellung. Hrsg. von Johanna Ludwig u. Katharina Middell im Auftrag der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e. V., Leipzig 1998. 52 S.


20./21. April 1998
Die Ausstellung wurde mit einer wissenschaftlichen Tagung zum Thema "Frauen in der bürgerlichen Revolution von 1848/49" in der Universität Leipzig verbunden. Eine Veranstaltung der LOPG, der Gleichstellungsbeauftragten der Universität Leipzig Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt sowie der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung.
Siehe dazu den Tagungsband: "Frauen in der bürgerlichen Revolution von 1848/49"


28. April 1998
Vortrag „Auguste Schmidt“ (A. Franzke) VHS


12. Mai 1998
Vortrag „Henriette Goldschmidt“ (A. Kemp/W. Hering, VHS)


20. Mai 1998
Aktion: „Vergessen Sie bei der Organisation der Arbeit die Frauen nicht!“ anlässlich des 150. Jahrestages der Veröffentlichung der „Adresse eines Mädchens“ von Louise Otto am 20. Mai 1848 in der „Leipziger Arbeiter-Zeitung“ - Unterschriftensammlung „Adresse eines Mädchens“ (J. Ludwig/H. Laib/B. Kunze), Uni und Markt
 


09. Juni 1998
Vortrag „Gleichstellungsgesetze“ (A. Franzke, VHS)


17. Juni 1998
Auftakt der Sommerausflüge
Wanderung zur Rudelsburg


12./13. Juni 1998
6. Großes Funkenburgfest auf dem Liviaplatz (Siegel, J. Ludwig, E. Garz, W. Hering)
Infostand LOPG und Führung mit Johanna Ludwig "Wie kommt das Louise-Otto-Peters-Denkmal in's Rosental?" am 13. Juni


01. Juli 1998
Mahnwache von 15:00 bis 17:00 Uhr vor dem Goldschmidt-Haus, um den Abriss zu verhindern


05. August 1998
Ausstellungseröffnung "Mit den Muth'gen will ich's halten..." mit einer Einführung von Johanna Ludwig im Louise-Otto-Peters-Haus, Annaberg-Buchholz


15. Oktober 1998
Umzug des Louise-Otto-Peters-Archivs aus der Magazingasse 3 in die Talstraße


24. Oktober 1998
Empfang des Leipziger Bürgermeisters im Gewandhaus, Ehrung von Johanna Ludwig


6.-8. November 1998
6. LOP-Tag: „Frauenaufbruch“. Visionen, Ansprüche, Widerstände
im Buddehaus

Programm (.pdf)

Dokumentation siehe LOUISEum 10/1999: Frauenaufbruch. Visionen, Ansprüche, Widerstände. Berichte vom 6. Louise-Otto-Peters-Tag 1998. Red.: Johanna Ludwig u. Nina  Preißler. Leipzig 1999. 92 S.


13./14. November 1998
Beteiligung an der 1. Frauenmesse im Regierungsbezirk Leipzig, Neues Rathaus


23. November 1998
Teilnahme an der Festveranstaltung zum 80-jährigen Bestehen der Kindertagesstätte „Henriette Goldschmidt“ (Spittastraße 7), (W. Hering/B. Kunze)


1998

Einzug unseres "Schmuckstücks" – Der Karteikastenschrank

Im Rahmen einer zweijährigen ABM erstellte Barbara Kunze ein Personen- und Ortsverzeichnis der "Neuen Bahnen" – Vereinsorgan des ADF – für die Jahrgänge 1866 bis  1895 (Todesjahr LOP). Da die LOPG noch keine Computer besaß, wurde das Verzeichnis analog auf Karteikarten erarbeitet.  Akribisch wurde Seite für Seite gesichtet, jede Namens- und Ortsnennung notiert und auf Karteikarten eingetragen. Auf diesem Wege wurden schätzungsweise 17.000 Karten gefüllt, allein Louise Otto-Peters ist im Verzeichnis mit 47 Karteikarten vertreten.

Zu Beginn war noch nicht klar, wohin mit den ganzen Karten. Durch einen glücklichen Umstand erhielten wir Anfang 1998, vermittelt durch Roselinde Zeitschel, einen origianalen Karteischrank von der Erstaustattung der Deutschen Bücherei Leipzig (heute Deutsche Nationalbibliothek), der mit dem kleinen PKW von Godula Kosack in die Magazingasse geschafft wurde.

Die Fotos geben Einblicke in Barbara Kunzes Arbeit. Links noch in der Magazingasse, rechts gleich nach dem Umzug in die Talstraße.

Das Register wurde Ende 2014 durch ein Schlagwortregister ergänzt – eine Mammutaufgabe, der sich Renate Kovàcs über 10 Jahre widmete und die Jahrgange sogar bis 1900 durcharbeitete. Nach ihrem bedauerlichen Tod im Mai 2014 kam das Verzeichnis in drei unterschiedlichen Alphabeten und drei Schuhkartons in LOPA. Evelin Garz und Barbara Kunze brachten in vielen Ehrenamtsstunden die Karten in ein Alphabet und integrierten es in den Karteikastenschrank. Da die Leitkarten ausgingen und diese nicht mehr hergestellt wurden, mussten auch die erst einmal per Hand gefertigt werden.

Bis heute ist der Karteikastenschrank mit Personen- Orts- und Schlagwortregister zu den "Neuen Bahnen" eines der wichtigsten Findmittel in der Louise- und Frauenbewegungsforschung.