Aktuelles
Donnerstag, 06. Juli 2023, 19:30 Uhr | Frauenkultur e.V., Windscheidstr. 51, 04277 Leipzig
Zärtliche Töne des Widerstands. Musikalische Lesung mit Stücken von Ethel Smyth
Donnerstag, 19. Oktober 2023, 19:30 Uhr | »Die VILLA«, Lessingstr. 7, 04109 Leipzig
Lesung aus Louise Ottos sozialkritischen Roman »Schloß und Fabrik« von 1846 mit musikalischer Umrahmung
Donnerstag, 16. November 2023, 18:30 Uhr | Cineding Karl-Heine-Str. 83, 04229 Leipzig
»Nur eine Frau«. Vorführung des DEFA-Spielfilms zum 65. Premieren-Jubiläums
Donnerstag, 07. Dezember 2023, 19:30 Uhr | Alte Handelsbörse, Naschmarkt 1, 04109 Leipzig
Ungetheilte Freiheit – Freiheit der Persönlichkeit. Das weibliche Erbe der 1848er Revolution. Podiumsdiskussion mit Lesung
Donnerstag, 22.06.2023, 15:00 Uhr, im Ranstädter Steinweg 13
Einweihung der Gedenktafel für Dr. Anna Maria Kuhnow (1859 – 1923)
Zu ihrem 100. Todestag wird für Dr. Anna Maria Kuhnow eine Gedenktafel im Ranstädter Steinweg Nr. 13, wo sie von 1890 bis 1893 wohnte und arbeitete, eingeweiht.
Wir laden herzlich zur Teilnahme ein.
Begrüßung: Dr. Skadi Jennicke (Kulturbürgermeisterin).
Laudatio: Gerlinde Kämmerer (Projektleiterin „Frauen machen Geschichte. Leipziger Frauenporträts online“ der LOPG)
Unter den geehrten ehrenamtlichen Leipziger:innen ist unser Vereinsmitglied Rita Jorek. Sie ist nach Dr. Christel Hartinger (1941 – 2016) und Barbara Kunze das dritte Mitglied der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V., das diese Ehrung erhält.
Wir gratulieren Rita Jorek zu dieser Auszeichnung und freuen uns sehr, dass ihr jahrelanges Engagement von der Stadt gewürdigt wird.
Donnerstag, 25. Mai 2023, 19:30 Uhr, im Café Yellow, Steinstr. 18, 04275 Leipzig
Wunderblume »Leben«. Ein literarischer Abend in Erinnerung an Elsa Asenijeff
Lesung feministischer Texte aus dem Leipzig der Jahrhundertwende mit Lydia Jakobi und Nane Pleger
Die Wunderblume „Leben“ – so bezeichnet die Kurzgeschichte „Schulfreundinnen“ 1901 die Vielzahl an Schicksalen und Sehnsüchten, die junge Frauen der Jahrhundertwende hatten. Autorin dieser Geschichte ist Elsa Asenijeff. Eine Wahlleipzigerin, die sich selbst mir ihrem Schicksal nicht zufrieden geben wollte. Vielmehr strebte sie danach, ihr Leben eigenständig so zu gestalten und ihren Sehnsüchten nachzugehen. Sie sehnte sich nach einem Leben in Lust, Liebe und Leidenschaft und fand dafür berührende Worte, die in ihrer Dringlichkeit auch noch heute unter die Haut gehen.
An die Schriftstellerin, die mit ihren Worten die Grenzen gesellschaftlicher und literarischer Konventionen sprengte, erinnert sich Leipzig heute kaum noch, dabei war sie in der städtischen Kunstszene eine anerkannte Schriftstellerin. Wir vom Bildungsprojekt fem/pulse wollen uns auf Spurensuche begeben und ihren Gedanken, ihren Sehnsüchten in ihren Texten nachgehen und schauen, was sie uns heute erzählen können.
Eine Veranstaltung der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Leipzig.
Donnerstag, 11. Mai 2023, 10:00–18:00 Uhr, im Louise-Otto-Peters-Archiv, Haus des Buches, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Tag der offenen Tür zum Tag der Frauenarchive
Das Louise-Otto-Peters-Archiv beteiligt sich 2023 das zweite Mal am Tag der Frauenarchive, indem wir unsere Tür für Alle öffnen.
Bereits 1987 einigten sich Lesben- und Frauenarchive auf einem ihrer Vernetzungstreffen darauf, einen gemeinsamen öffentlichkeitswirksamen Tag der offenen Türen in ihren Archiven durchzuführen. Das erste Mal wurde dieser 1988 am 11. Mai begangen. Der 11. Mai wurde ausgewählt, weil es der Geburtstag der Anfang 1988 verstorbenen Lyrikerin Rose Ausländer ist.
i.d.a., der Dachverband der deutschsprachigen Lesben-/Frauenarchive, -bibliotheken und -informationsstellen e.V., hat den Tag der Frauenarchive mittlerweile institutionalisiert und er wird entsprechend auch digital begangen. Um die Mittagszeit wird es auf dem Instagram-Kanal des DDF einen Insta-Live-Talk geben.
► Hier gibt es einen Rückblick des Tages der Frauenarchive im LOPA.
Montag, 24. April 2023, 18:00 Uhr, in der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Karl-Tauchnitz-Str. 1, 04107 Leipzig
Maria Grollmuß (1896–1944). Eine bekannte Unbekannte
Lesung und Gespräch mit Dr. Birgit Sack (Autorin), Lydia Jakobi (Leserin) und Franziska Deutschmann (Moderation)
Maria Grollmuß, eine gebürtige Leipzigerin, hatte in der Messestadt studiert und promoviert. Heute erinnert eine Straße im Stadtteil Gohlis an sie. Doch es gibt wenig gesichertes Wissen über die Historikerin, die zu den wenigen Deutschen gehörte, die sich dem NS-Regime aktiv widersetzt haben. Aufgewachsen in einem bürgerlich-katholischen Elternhaus im Kaiserreich, endete ihr Leben mit nur 48 Jahren im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück. Als junge Frau entwickelte sie sich von einer enthusiastischen Anhängerin der neuen Republik zu deren entschiedener Kritikerin. Hier wie dort agierte sie wenig anpassungs- und kompromissbereit.
Das fem/pulse-Team der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. hat sich im vergangenen Jahr intensiver mit Maria Grollmuß beschäftigt. Nun freuen wir uns, mit Dr. Birgit Sack (Leiterin der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden / Stiftung Sächsische Gedenkstätten) neue Einsichten in ihr Leben und ihre Zeit zu erhalten sowie eigene Deutungslinien zu hinterfragen. Wir wollen herausfinden, inwiefern die Erinnerungsnarrative, die Maria Grollmuß zur katholischen Märtyrerin, sorbischen Patriotin, sozialistischen Kämpferin oder Verfechterin weiblicher Emanzipation stilisieren, mit ihren inneren Widersprüchen und dem wechselvollen äußeren Lebensweg übereinstimmen. Auszüge aus Briefen und Schriften von Maria Grollmuß, vorgelesen von Lydia Jakobi (ARD-Radiojournalistin, Moderatorin), runden das Gespräch von Franziska Deutschmann (Vorstandsmitglied der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V., fem/pulse-Projektleiterin) mit der Autorin ab.
Eine Veranstaltung der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. in Kooperation mit dem Wallstein Verlag im Rahmen von "Leipzig liest".
Samstag, den 25. März 2023, 14:30–20:00 Uhr Haus des Buches, Gerichtsweg 28, 04301 Leipzig
Festveranstaltung "30 Jahre Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V."
Vor 30 Jahren gründeten achtzehn Frauen die Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. Seitdem ist der Verein gewachsen, hat einen großen Beitrag zur Louise-Otto-Peters-Forschung geleistet und sich auch als Dokumentations- und Auskunftsstelle zu den Anfängen der organisierten deutschen Frauenbewegung etabliert. Mit seinen vielfältigen Aktivitäten wie Ausstellungen, Tagungen, Stadtrundgängen, Abendunterhaltungen und intensiver Netzwerkarbeit prägt der Verein bis heute die Kultur- sowie Bildungslandschaft und setzt feministische Impulse.
Im symbolträchtigen Monat März begehen wir unser 30. Gründungs-Jubiläum mit Glückwünschen und Redebeiträgen aus Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft, musikalisch umrahmt vom SINGEKLUB Leipzig, sowie einer Vitrinen-Ausstellung über Leipzigs frauenbewegtes „Dreigestirn“, Archiv-Präsentation, Büchertisch und einiges mehr.
► Einladung und Programm (.pdf)
Eine Veranstaltung der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. , gefördert vom Referat für Gleichstellung von Frau und Mann der Stadt Leipzig, mit freundlicher Unterstützung der GbR Haus des Buches Leipzig.
Donnerstag, 16. März 2023
Die LOPG in der 5. Folge des DDF-Podcasts „Listen to the archive“: „Die Freiheit ist unteilbar!“ (Louise Otto-Peters) – 175 Jahre Märzrevolution
Im Februar besuchte uns Birgit Kiupel vom Digitalen Deutschen Frauenarchiv in unserem Archiv und interviewte Franziska Deutschmann, Gerlinde Kämmerer, Barbara Kunze und Constanze Mudra zu Louise Otto-Peters, der Revolution 1848/49, zum LOPA und unserem Engagement für den DDF-Podcast "Listen to the archive".
► Folge 5: 175 Jahre Märzrevolution – Frauenemanzipation und Louise Otto-Peters
Donnerstag, den 9. Februar 2023, 17:00-19:00 Uhr
Mitgliederversammlung der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. mit Wahlen
Eine Einladung erhalten alle Mitglieder separat.
Freitag, der 13. Januar 2023
Die Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. wird 30 und eröffnet das Jubiläums-Jahr!
► Hier gehts zum Jubiläums-Rundbrief
Januar 2023
LOUISEum 40 ist erschienen: »Feenpaläste, Industriekönige und weiße Sklaven« 175 Jahre »Schloß und Fabrik« von Louise Otto und Frauenarbeitswelten heute.
Die Dokumentation des 26. Louise-Otto-Peters-Tages 2021 in Meißen, im Auftrag der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e. V. herausgegeben von Gerlinde Kämmerer, ist nun als LOUISEum 40 im Sax Verlag erschienen. Neben neuen Forschungsbeiträgen von Dr. Irina Hundt und Dr. Johannes Brambora zu Louise Ottos sozialkritischem Roman von 1846, über dessen Entstehungsumfeld (Elisabeth Guhr, Bernd Sikora) und „Frühe Wahrnehmungen technisch-medialen Wandels im Vormärz…“ (Prof. Dr. Susanne Schötz) sowie spannenden Beiträgen von Cordelia Scharpf, Ph.D., und Claudia von Gélieu über die Schriftstellerinnen Luise Büchner (1821–1877) und Luise Mühlbach (1814–1873) enthält der Band auch einen pointierten Text von Dr. Sara Morais Dos Santos Bruss zur „(Un-)Sichtbarkeit von Frauenarbeit in der Digitalisierung“ sowie Überlegungen der Leipziger Studienrätin Franziska Deutschmann zur notwendigen „Vermittlung von Geschlechter- und Frauengeschichte in der Schule“. ►LOUISEum 40
Bestellungen unter: info@lopleipzig.de (Der Erlös kommt der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. zu Gute)