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Aktuelles
Essays im Jahrbuch für Liberalismus-Forschung
Im „Jahrbuch für Liberalismus-Forschung 36“ wurden Aufsätze von zwei Mitgliedern der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft veröffentlicht. Unser Beiratsmitglied Prof. Dr. Susanne Schötz beschäftigte sich mit dem Thema „Revolutionäre Karrieren: Louise Otto (-Peters). Fünf Thesen“ und unser Vorstandsmitglied Johann Gerlieb schrieb den Artikel „Von Washington bis Wien. Föderalismus und Revolution in der politischen Sprache preußisch-deutscher Diplomaten 1848/49“.
Die Beiträge sind hier online abrufbar.
November 2024
Essay über die Louise-Otto-Peters-Gesellschaft
Auf der Website des Digitalen Deutschen Frauenarchivs wurde ein Essay von unserem Mitglied Gerlinde Kämmerer über die Louise-Otto-Peters-Gesellschaft veröffentlicht.
Der Artikel ist hier zu finden.
Donnerstag, 05.12.2024, 19:00 Uhr, Grieg-Begegnungsstätte, Talstr. 10, 04103 Leipzig
Zärtliche Töne des Widerstands - ein Ethel-Smyth-Abend
Die Engländerin Ethel Smyth lebte in den 1870er Jahren in ihrer persönlichen musikalischen Hauptstadt Leipzig. Aus ihren Erinnerungen an Leipzig und an das Leben als Frau im Musikgeschäft wird Mary Louise Detterer, selbst Britin, auf Englisch vorlesen. Die Sängerin Ayda-Lisa Agwa und die Pianistin Manami Honda werden dazu von Smyth komponierte Lieder interpretieren. Durch den Abend führt die Literaturwissenschaftlerin Nane Pleger.
Eintritt 10 € / 5 € (ermäßigt)
Sonntag, 03.11.2024, 14:00 Uhr, Grieg-Begegnungsstätte, Talstr. 10, 04103 Leipzig
„Ach wie beneide ich immer Leipzig um seine Musik!“ (Clara Schumann).
Zehn Jahre Leipziger Frauenporträts online.
Lesungen und Musik
Kooperationsveranstaltung der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. und der Grieg-Begegnungsstätte e.V. im Themenjahr „Stark! Weibliche Lebenswelten“ 2024 der Leipziger Musikmuseen. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Leipzig
Das Online-Portal „Frauen machen Geschichte. Leipziger Frauenporträts", ein Projekt der Stadt Leipzig/ Referat für Gleichstellung in Kooperation mit der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V., zeigt Leistungen und Lebenswege historischer Leipzigerinnen unterschiedlicher Herkunft, Profession und Epoche. Es macht Frauengeschichte sichtbarer und will zur weiteren Beschäftigung damit anregen.
Ende 2024 werden 250 Porträts abrufbar sein, verfasst von mehr als 50 Autorinnen und Autoren. Aus den fast 50 Biografien zum Thema Musik präsentiert die Veranstaltung fünf Frauen: die Grieg-Forscherin und Ehrenpräsidentin der Begegnungsstätte Prof. Dr. Hella Brock (1919-2020), die Musikpädagogin und Stifterin Thekla Batka (1764-1852), die Mäzenin Hedwig von Holstein (1822-1897), die Sängerin Magdalena Jahns (1860-1940) sowie die Komponistin und Literatin Henry Handel Richardson (1870-1946).
Mit den Autorinnen und Autoren Sabine Knopf, Doris Mundus, Jörg Holzmann, Dr. Joachim Reisaus und Gerlinde Kämmerer, die auch moderiert.
Am Klavier: Dietmar Nawroth
Teilnahmegebühren: 10,00 €/erm. 5,00 €
Freitag, 18.10.2024, 18:00 Uhr, KOMM-Haus, Selliner Str. 17, 04207 Leipzig
Filmvorführung "Nur eine Frau" (DEFA, 1958)
1954 brachte Hedda Zinner mit dem Roman „Nur eine Frau" Louise-Otto Peters vielen DDR-Bürger*innen wieder in Erinnerung. Vier Jahre später, 1958, wurde der gleichnamige DEFA-Film uraufgeführt. Er erzählt, angelehnt an den Roman, das Leben der Dichterin, Schriftstellerin, Journalistin, 1848er-Demokratin und Frauenrechtlerin Louise Otto-Peters. 1819 in eine bürgerliche Familie in Meißen geboren, überschreitet sie als Frau viele Grenzen der modernen, patriarchalen Welt des 19. Jahrhunderts. Der Film gibt einen Einblick in den Kampf der Frauen, um ihr Rechte zu einer Zeit, in der ihnen noch der Zugang zu höheren Schulbildung verwehrt war.
Nane Pleger (Literaturwissenschaftlerin) wird den Film mit einer historischen Einführung begleiten und steht im Nachgang für ein Filmgespräch zur Verfügung.
Mehr zu dem Film: https://www.defa-stiftung.de/filme/filme-suchen/nur-eine-frau/
Anmeldung unter nane.pleger@louiseottopeters-gesellschaft.de
Mittwoch, 16.10.2024, 17:15 Uhr, Universtität Leipzig Hauptcampus, Universitätsstraße 1, 04109 Leipzig, Seminarraum 205
Im Rahmen der Kritischen Einführungswochen an der Universität Leipzig zeigen wir nochmal die Dokumentation "Warum Frauen Berge besteigen sollten"
Auch wenn es die großen Geschichtsbücher häufig nicht erzählen: Alle nicht-männlichen Personen haben auch in der Vergangenheit ihre Spuren in der Gesellschaft hinterlassen. Diese Spuren gilt es aufzudecken, was das Lebensziel von der Historikerin Gerda Lerner war: „[…] zu beweisen, dass Frauen eine Geschichte haben“.
Wir vom Bildungsprojekt fem/pulse wollen unseren Beitrag zu dieser Spurensuche leisten und möchten mit der Vorführung der Dokumentation “Warum Frauen Berge besteigen sollten” einerseits Lerners Leben(-swerk) sichtbarer machen, andererseits uns als Projekt dem Publikum vorzustellen.
Als bahnbrechende feministische Historikerin, Autorin und soziale Reformerin ist Gerda Lerner eine inspirierende Frauenpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts. Der Film thematisiert das persönliche, berufliche und politische Leben Gerda Lerners. Ausgehend von den revolutionären Errungenschaften der Frauen im 20. Jahrhundert wirft der Film auch einen Blick in die Zukunft und geht der Frage nach: Wo stehen die Frauen heute? Und was ist der nächste Schritt?
Die Filmvorführung wird durch eine Einführung von Nane Pleger zu Gerda Lerners Person wie zu ihrer Arbeit begleitet.
Eine Veranstaltung von fem/pulse der Louise-Otto-Peter-Gesellschaft e.V.
Kostenfreier Eintritt.
„Warum Frauen Berge besteigen sollten“ Regie: Renata Keller, 1h25 min
Mittwoch, 09.10.2024, 19 - 24 Uhr
Leipziger Lichtfest,
Lichtprojektion „Erinnerung transformieren“ am Europahaus.
Zum Lichtfest am 09. Oktober 2024 19 - 24 Uhr wird das Europahaus mit einer Lichtprojektion „Erinnerung transformieren“ Stimmen von Revolutionärinnen aus unterschiedlichen Zeiten künstlerisch miteinander verbinden. An diesem Projekt beteiligte sich die Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. inhaltlich mit. Kommen Sie gern vorbei und schauen Sie sich das Ergebnis an.
Näheres finden Sie hier: https://www.lichtfest.leipziger-freiheit.de/programm-2024.html#Projekte; Projekt 14.
Donnerstag, 03.10.2024, 20:00 Uhr, Café Lux, Martinstraße 13, 04318 Leipzig
Literarische Lesung "Wunderblume Leben"
Die Wunderblume „Leben“ – so bezeichnet die Kurzgeschichte „Schulfreundinnen“ 1901 die Vielzahl an Schicksalen und Sehnsüchten, die junge Frauen der Jahrhundertwende hatten. Autorin dieser Geschichte ist Elsa Asenijeff. Eine Wahlleipzigerin, die sich selbst mit ihrem Schicksal nicht zufrieden geben wollte. Vielmehr strebte sie danach, ihr Leben eigenständig so zu gestalten und ihren Sehnsüchten nachzugehen. Sie sehnte sich nach einem Leben in Lust, Liebe und Leidenschaft und fand dafür berührende Worte, die in ihrer Dringlichkeit auch noch heute unter die Haut gehen.
Lydia Jakobi (Radio-Journalistin) wird eine bunte Auswahl an Texten von Elsa Asenjieff vorlesen. Nane Pleger (Literaturwissenschaftlerin) wird durch die Lesung mit Hintergrundinformationen zur Autorin und ihrem geschichtlichen Kontext führen.
Eintritt: 8€ / 4€ (ermäßigt)
Mittwoch, 18.09.2024, 10:00-19:00 Uhr, Leipzig
Der vielfältige AKTIONSTAG in der Frauenkultur
Das Gestern im Heute teilen
mit Film; Podium Werkstatt, Lecture Performance & Gesprächen zu Lebensentwürfen, Realitäten und Aktivitäten von Frauen* vor, während und nach 1989 – um kaum erzählte Geschichten zu bewahren...
Ein Tag für alle interessierten Menschen jeden Alters – zur Notwendigkeit, um die eigene Geschichte zu wissen und im Heute generationsübergreifend zu teilen als Voraussetzungen für unsere gemeinsame Zukunft.
Das Vollständige Programm finden SIe hier.
Unsere Vorsitzende Franziska Deutschmann wird in diesem Rahmen einen Vortrag halten:
14:30 Uhr INPUT:
Die „feministische Seite“ der Friedlichen Revolution von 1989.
mit FRANZISKA DEUTSCHMANN (LOPG e.V.)
Freitag, 09.08.2024, Dresden
Verleihung des 10. Engagementpreises des Landesfrauenrates Sachsen e.V.
Den Preis für langjähriges Engagement erhielt Ilona Seifert (ehem. Leiterin des Frauenzentrum Lila Villa in Chemnitz), vorn rechts auf dem Foto. Zu den 15 nominierten Frauen*, Vereinen oder Organisationen gehörten aus Leipzig das Soziokulturelle Zentrum FrauenKultur e.V. sowie unser Mitglied Gerlinde Kämmerer, unter anderem ehrenamtliche Fachbeirätin im Erinnerungsprojekt frauenorte sachsen des LFR.
https://landesfrauenrat-sachsen.de/aktivitaeten/engagementpreis-2024/
Mittwoch, 10.07.2024, 11:00 Uhr, Elsterstraße 40, Leipzig Zentrum-West
Einweihung der Gedenktafel für Edith Mendelssohn Bartholdy (1882-1969),
Lehrerin, Publizistin, Sozial- und Kulturpolitikerin.
Begrüßung: Dr. Skadi Jennicke, Bürgermeisterin für Kultur der Stadt Leipzig
Würdigung: Gerlinde Kämmerer, Kulturwissenschaftlerin und Projektleiterin „Frauen machen Geschichte. Leipziger Frauenporträts online" der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V.
Die Gedenktafel wurde vom Leipziger Künstler Hael Yxxs entworfen.
Musikalisch Begleitung: Talida Benndorf (Flöte).
Juli 2024
ida-Monatsthema Juli 2024
Jeden Monat werden zu einem ausgewählten Thema auf der Website des ida-Dachverbands Fundstücke aus den Archiven präsentiert.
Für das Monatsthema "Reisen" hat Dr. Käthe Rosenberger für das Louise-Otto-Peters-Archiv einen Artikel über Louise Otto-Peters "Journalistische Reisebriefe" geschrieben.
Der Artikel ist auf der Website des ida-Dachverbands zu finden.
Donnerstag, 13.06.2024, 13:30 - 19:00 Uhr, SLUB Dresden
Emeritierungsveranstaltung von Prof. Dr. Susanne Schötz
Prof. Dr. Susanne Schötz ging zum Sommersemester 2024 in den wohlverdienten Ruhestand.
Unser Verein war bei der sehr stimmungsvollen, kurzweiligen und wertschätzenden Emeritierungsveranstaltung vertreten: Dr. Astrid Franzke hielt eine Laudatio im Namen der LOPG e.V., Dr. Gisela Notz hielt einen Vortrag zu Louise Otto-Peters „Recht der Frauen auf Erwerb“, Dr. Jessica Bock sprach zum Thema Schwangerschaftsabbruch in der SBZ/DDR. Dr. Irina Hundt, Barbara Kunze, Hannelore Rothenburg, Gerlinde Kämmerer, Dr. Heiner Thurm, Dr. Manfred Leyh, Dr. Siegrid Weber und Franziska Deutschmann waren als Teil der Festgesellschaft anwesend. Das umfang- und facettenreiche Wirken von Prof. Dr. Susanne Schötz wurde in verschiedenen Redebeiträgen beleuchtet und gebührend gefeiert. Wir wünschten ihr im Namen der LOPG e.V. alles Gute in ihrem neuen Lebensabschnitt und bedankten uns ausdrücklich für ihr unermüdliches Engagement in unserem Verein. Wir hoffen, dass sie der LOPG e.V. auch weiterhin verbunden sein wird.
Donnerstag, 06.06.2024, 15:00 - 17:30 Uhr, Stadtbibliothek
Akteurskonferenz zur Leipziger Erinnerungskultur
Zur Akteurskonferenz der Stadt Leipzig versammelten sich viele relevante Institutionen, Vereine und Initiativen unserer Stadt, die Erinnerungsarbeit leisten. Das Leipziger Themenjahr 2025 „Buchstadt Leipzig“ und das Sächsische Themenjahr 2026 „TACHELES“ wurden vorgestellt. Franziska Deutschmann machte als eine von fünf Referent:innen mit erinnerungskulturellen Schwerpunkten unseres Vereins bekannt. Der Austausch mit anderen Institutionen und Vereinen war sehr gewinnbringend. Schließlich wurde das Vorhaben der Stadt Leipzig vorgestellt, eine digitale Plattform aller relevanten Erinnerungsorte der Stadt Leipzig umzusetzen. Einer der ersten drei thematischen Schwerpunkte dieser Plattform wird die Geschlechter- und Frauengeschichte sein. Das ist auch ein Verdienst unseres Vereins, der seit langem durch die Leipziger Online-Frauenporträts (inkl. Adressen), mit Vorträgen, Führungen und Gedenktafeln geschlechter- und frauenhistorische Orte im Leipziger Stadtbild sichtbar und über die digitale Karte auf unserer Homepage nachhaltig erfahrbar macht.
Donnerstag, 06.06.2024, 10 - 14 Uhr, Villa Trufanow:
Hybrid-Workshop „Demokratiegeschichte / Ost - Frauen im Kampf um Gleichberechtigung und politische Teilhabe im langen 19. Jahrhundert“
Die Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte (GEDG) lud zu einem Hybrid-Workshop mit dem Thema „Demokratiegeschichte / Ost - Frauen im Kampf um Gleichberechtigung und politische Teilhabe im langen 19. Jahrhundert“ in Kooperation mit der LOPG e.V. ein.
Ein besonderes Anliegen war es, Frauengeschichte intensiver als immanenten Teil der Demokratiegeschichte zu verstehen. Das Impulsreferat wurde von unserer Vorständin Franziska Deutschmann gehalten. Der freimütige Austausch von Gedanken, Erfahrungen, Ideen, Vorschläge aller am Workshop Beteiligten – darunter unsere Arbeitspartnerinnen Frauenorte Sachsen-Anhalt - war anregend, konstruktiv und in der Bilanz ermutigend. Mit diesem Workshop wurde ein nicht unwichtiger Beitrag für das vom Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland geförderte Initiativprogramm „Demokratiegeschichte / Ost“ der GEDG geleistet.
Kooperationsveranstaltung mit der GEDG, Teil des vom Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland geförderten Initiativprogramm „Demokratie-geschichte / Ost“
ida-Monatsthema Juni 2024
Jeden Monat werden zu einem ausgewählten Thema auf der Website des ida-Dachverbands Fundstücke aus den Archiven präsentiert.
Für das Monatsthema "Welterbe Tag" hat Gerlinde Kämmerer für das Louise-Otto-Peters-Archiv einen Artikel über den "Gedenkbaum für Louise und Auguste" geschrieben.
Der Artikel ist auf der Website des ida-Dachverbands zu finden.
Donnerstag, 30.05.2024, 16-18:30 Uhr, im Louise-Otto-Peters-Archiv, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Offenes Archiv für Mitglieder und Ehrenamtliche, Einladung zum Austausch
Am Donnerstag, den 30.05.2024 laden wir ab 16 Uhr Mitglieder und Ehrenamtliche ein das Archiv zu besuchen und bei Kaffee, Tee und Gebäck nett beisammen zu sitzen.
Sprechen möchten wir dieses Mal über Perspektiven nach der Kommunal- und Landtagswahl im Sommer 2024 und was diese für den Verein bedeuten kann, sowie über den Umgang mit populären Irrtümern über Louise Otto-Peters.
Eine Anmeldung ist nicht nötig, kommen Sie einfach vorbei, wir freuen uns.
Samstag, 19.05.2024, 13 Uhr, Festsaal des Alten Rathauses:
Robert-Blum-Preis für Demokratie wird verliehen
An der Verleihung des Leipziger Robert-Blum-Preises für Demokratie an die Präsidentin der Republik Moldau, I.E. Maia Sandu, nahmen Vorständin Franziska Deutschmann und Beirätin Siegrid Weber teil. Im präsentierten Video brachte Franziska Deutschmann als Kuratoriumsmitglied des Robert-Blum-Preises den Anwesenden Louise Otto-Peters und deren Beziehung zu Robert Blum anschaulich nahe. Der Leipziger Oberbürgermeister Burkard Jung und der sächsische Minsterpräsident Kretschmer sprachen Grußworte.
Sonntag, 05.05.2024, 13:00 Uhr, Schillerhaus, Menckestraße 42, 04155 Leipzig
»…und ich mitten darin« Auf den Spuren von Louise Otto und Robert Blum durchs Rosental
Robert Blum und Louise Otto-Peters gehören zu den Wegbereitern der deutschen Demokratie. Im Mai 2024 wird erstmalig der Robert-Blum-Demokratie-Preis Leipzig verliehen – unser Anlass für eine Frühlingsführung mit Gerlinde Kämmerer (Kulturwiss./Gästeführerin IHK). Beleuchtet wird unter anderem die Bekanntschaft Louise Ottos mit Robert Blum, den sie neben anderen Verlegern und Dichtern des Vormärz Anfang der 1840er-Jahre in Gohlis traf. Blum wurde einer ihrer wichtigen journalistischen Mentoren.
Ein Angebot der Louise Otto Peters Gesellschaft e.V. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Leipzig.
Treffpunkt: Schillerhaus, Menckestraße 42, 04155 Leipzig.
Gebühr: 6 €, ermäßigt 4 €.
Anmeldungen: info@lopleipzig.de oder 0173 5652150
ida-Monatsthema Mai 2024
Jeden Monat werden zu einem ausgewählten Thema auf der Website des ida-Dachverbands Fundstücke aus den Archiven präsentiert.
Im Monatsthema "11. Mai - Tag der Frauenarchive" wird auch das Louise-Otto-Peters-Archiv vorgestellt.
Der Artikel ist auf der Website des ida-Dachverbands zu finden.
Samstag, 04. Mai 2024, 14:00-22:00 Uhr, Marktplatz Leipzig
6. Leipziger Frauen*Flinta*Festival
Motto: "Gewalt überwinden! Wir kämpfen für eine gerechtere Zukunft"
Buntes, feministisches Festival auf dem Leipziger Marktplatz.
Unser Angebot:
- Stand der LOPG e.V. 14-18 Uhr
- Zwei Lesungen in der feministischen Leseecke (Louise Otto-Peters und Elsa Asenijeff)
- Stadtspaziergänge
- Historischer Blick auf das Motto
► Programm
Vom Spazieren, Flanieren und Marschieren – ein feministischer Blick auf Stadt und Bewegung. Stadtspaziergang mit Susanne Marlene Bierlmeier
Treffpunkt: jeweils 15:00 Uhr und 16:30 Uhr am Eingang Altes Rathaus
Dieser Stadtspaziergang lädt ein, mit einem feministischen Blick gemeinsam durch die Passagen, durch die Stadt und ihre Geschichte zu streifen. Wie bewegen wir uns heute und Frauen in vergangenen Jahrhunderten durch die Stadt? Wer bestimmt, wie Stadt und öffentlicher Raum gestaltet werden? Welche feministischen Perspektiven gibt es darauf? Dabei begegnen wir unter anderem den Ideen und Worten der Schriftstellerin & Begründerin der Frauenbewegung in Leipzig Louise-Otto-Peters, der Schriftstellerin Elsa Asenijeff, der Komponistin Ethel Smyth und der Stadtplanerin „Arminius“ (Adelheid Poninska). Kommt mit auf unseren gemeinsamen Streifzug!
Frauengeschichte in der Leipziger City entdecken. Stadtspaziergang mit Gerlinde Kämmerer.
Treffpunkt: 14:30 Uhr am Eingang Altes Rathaus
Einige sichtbare und verborgene Frauengeschichtszeugnisse in Marktnähe stellt Gerlinde Kämmerer vor, Autorin der ersten Leipziger Frauenstadtrundgänge und Beirätin der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V.
"Gewalt gegen Frauen heute und zur Zeit Louise Otto-Peters'". Ein Beitrag zum 6. Leipziger Frauen*Flinta*Festival von Alina Funk
Anlässlich des 6. Leipziger Frauen*Flinta*Festival beschäftigte sich Alina Funk im LOPA mit Schriften von Louise Otto-Peters, die sich schon vor über 150 Jahren mit Gewalt gegen Frauen befasste. Leider ist geschlechtsspezifische Gewalt nach wie vor ein strukturelles Problem, dass es endlich zu überwinden gilt!
► Hier gehts zum Artikel
April 2024
Essay über das ‚Henriette-Goldschmidt-Haus‘
Auf der Website des Digitalen Deutschen Frauenarchivs (DDF) wurde der Essay "Kampf für den Erhalt des ‚Henriette-Goldschmidt-Hauses‘ (1993‒2000)" von unserem Mitglied Laura Peter veröffentlicht.
Der Artikel ist hier zu finden.
Sonntag, 07.04.2024, 13:00 - 14:30 Uhr, Schillerhaus, Menckestraße 42, 04155 Leipzig
»…und ich mitten darin« Auf den Spuren von Louise Otto und Robert Blum durchs Rosental
Im Mai 2024 wird erstmalig der Robert-Blum-Demokratie-Preis Leipzig verliehen, in dessen Vergabekuratorium auch die Louise Otto Peters Gesellschaft e.V. vertreten ist. Anlassbezogen laden wir zu einer Frühlingsführung mit Gerlinde Kämmerer (Kulturwiss./Gästeführerin IHK) ein. Beleuchtet wird unter anderem die Bekanntschaft Louise Ottos mit Robert Blum, den sie neben anderen Verlegern und Dichtern des Vormärz Anfang der 1840er-Jahre in Gohlis traf. Blum wurde einer ihrer wichtigen journalistischen Mentoren.
Ein Angebot der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. in Kooperation mit dem Schillerhaus. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Leipzig.
Treffpunkt: Schillerhaus, Menckestraße 42, 04155 Leipzig.
Dauer: ca. 1,5 h.
Gebühr: 6 €, ermäßigt 4 €.
Anmeldungen: info@lopleipzig.de oder 0173 5652150
Dienstag, 26. März 2024, Louise-Otto-Peters-Denkmal im Rosental, Leipzig
Denkmalpflege zu Louise Otto-Peters 205. Geburtstag
Die Grafikerin Katrin Grella sowie Gerlinde Kämmerer und Dr. Heiner Thurm vom Beirat der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. beim Blumenpflanzen zu Ehren ihres 205. Geburtstag am Louise-Otto-Peters-Denkmal im Rosental. Hier ist noch sehr viel Platz für weitere Frühblüher-Spenden!
Das freie nichtkommerzielle Radio - Radio Corax - aus Halle, hat anlässlich Louise-Otto-Peters Geburtstages mit Franziska Deutschmann, unserer Vorstandsfrau, gesprochen. Das Interview kann hier gehört werden.
Donnerstag, 14.03.2024, 16-18:30 Uhr, im Louise-Otto-Peters-Archiv, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Offenes Archiv für Mitglieder und Ehrenamtliche mit kleinem Input
Am Donnerstag, den 14.03.2024 laden wir ab 16 Uhr Mitglieder und Ehrenamtliche ein das Archiv zu besuchen und bei Kaffee, Tee und Gebäck nett beisammen zu sitzen.
Bei Interesse erzählt Käte Rosenberger ungefähr ab 16:15 Uhr etwas über die Transkriptionsarbeit an den "Journalistischen Reisebriefen Thüringen 1845".
Eine Anmeldung ist nicht nötig, kommen Sie einfach vorbei, wir freuen uns.
Dienstag, 12.03.2024, Lapidarium des Alten Johannisfriedhof, Leipzig
Grabsteinpflege anlässlich des Todestags von Louise Otto-Peters am 13. März
In einer gemeinsamen Aktion mit unserem Mitglied Dr. Siegrid Weber, haben wir am Dienstag die jährliche Grabsteinpflege von Louises Findling im Lapidarium auf dem Alten Johannesfriedhof Leipzig vorgenommen. Nach Entfernung von Unkraut und Ästen wurden Stiefmütterchen gepflanzt.
Samstag, 02. März 2024
Tag der Archive
Die Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. beteiligte sich in diesem Jahr am Tag der Archive zum Thema "Essen und Trinken" mit einem Blogbeitrag und einem Instagram-Beitrag.
ida-Monatsthema März 2024
Jeden Monat werden zu einem ausgewählten Thema auf der Website des ida-Dachverbands Fundstücke aus den Archiven präsentiert.
Am Monatsthema "Zum 8. März - "Treibt § 218 ab!" hat sich das Louise-Otto-Peters-Archiv mit einem Artikel über einen von Johanna Ludwig geschriebenen Brief an die Bundesverfassungsrichterin Dr. Karin Graßhof aus dem Jahr 1992 beteiligt. Sie versuchte den Erfahrungsschatz, der DDR-Frauen argumentativ in den Ring zu werfen und Ihrer berechtigten Sorge um die Zukunft der Selbstbestimmtheit der Frauen zum Ausdruck zu bringen.
Der Artikel ist auf der Website des ida-Dachverbands zu finden.
Montag, 08.01.2024, Leipzig
Zum Tod von Wolfgang Ludwig
Kurz vor seinem 90. Geburtstag verstarb am 8. Januar 2024 Wolfgang Ludwig, Ehemann und Witwer unserer Ehrenvorsitzenden Johanna Ludwig.
Herr Ludwig konnte sich zwar nie dazu entscheiden, Mitglied der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. zu werden, doch war er dem Verein immer spürbar verbunden und wurde sehr geschätzt. Zugegeben, viele Mitglieder kannten ihn „nur“ als Ehemann und Fahrer der rührigen Vorsitzenden. Doch er war mehr als nur ihr Fahrer. Er unterstützte sie nach besten Kräften und hielt ihr den Rücken frei, wie man so schön sagt. Die auf der Feier zu Johanna Ludwigs 75. Geburtstag am 26. Januar 2012 entstandenen Schnappschüsse sprechen für sich.
Unser Gründungsmitglied Prof. Dr. Godula Kosack wollte seine Verdienste in ihrem Vorwort für die Neuauflage von LOPs „Schloß und Fabrik“ (2021) lobend erwähnen. Allerdings bat Herr Ludwig darum – bescheiden wie er war – diese Stelle zu streichen:
„Das alles fiel in eine Zeit, in der Johanna Ludwigs Gesundheit äußerst angeschlagen war und sie sich auch einer OP unterziehen musste. Glücklicherweise hatte sie in Wolfgang Ludwig einen Lebenspartner, der nicht nur großen Anteil an ihren Aktivitäten nahm, sondern sie auch in ihrer Abwesenheit mit großer Sachkenntnis vertreten konnte. Wenn vonseiten der Frauen stets angemahnt wird, hinter bedeutenden Männern auch die mitwirkenden Frauen zu würdigen, so gebührt die Anerkennung auch Johanna Ludwigs unermüdlich mitarbeitendem Ehemann.“
Und auch nach dem Tod von Johanna Ludwig bewies er vielfach seine Sympathie für die LOPG – sei es durch regelmäßige Teilnahme an unseren Sommertreffen, Jahresauftakten und anderen Veranstaltungen oder durch großzügige Spenden, wenn mal wieder das Geld knapp war.
Überaus dankbar sind wir nicht zuletzt dafür, dass er zugestimmt hat, einen Teil des Nachlasses seiner Frau unserem Archiv zuzuführen, womit u.a. wichtige Forschungs- und Vereinsunterlagen zu uns (zurück) kamen und auch die Bibliothek bereichert wurde. Die Übergabe war ein hoch emotionaler Moment für beide Seiten.
Schulpraktikum bei der LOPG e.V.
In den beiden Wochen vor den sächsischen Winterschulferien hat unsere Schülerpraktikantin Luka vielseitige Einblicke in die Vereinsarbeit und das LOPA bekommen. Ihre Erfahrungen hat sie in einem Instagram-Post festgehalten:
Samstag, 20. Januar 2024, 13 Uhr in der Gedenkstätte für Zwangsarbeit in Leipzig, Permoserstr. 15, 04318 Leipzig
Einladung zum Jahresauftakt der LOPG e.V.: Führung in der Gedenkstätte für Zwangsarbeit in Leipzig
Vor Ort werden wir uns mit der NS-Praxis der Zwangsarbeit beschäftigen, die in Leipzig weiblich war. Zudem wird es interessant sein, zu erfahren, wie dieser Verein, der ebenso wie unserer Verein ein Dokumentationszentrum hat und mannigfaltig eingebunden ist in Wissenschaft, Vermittlung und zivilgesellschaftlichen Initiativen, ihre vielen Aktivitäten (die ebenso wie bei uns auch im Ehrenamt, mit angestellten und freien Mitarbeiterinnen umgesetzt wird) managt.
Wir treffen uns dazu ca 10 Minuten vorher (12:50 Uhr) vor dem Eingang auf der Permoserstr. 15
Freitag, 19. Januar 2024, Haus des Netzwerks für demokratische Kultur e.V. in Wurzen
Workshop mit Studierenden: "Revolution in Sachsen und ihre Akteur:innen - Haben Revolutionen ein Geschlecht?"
In diesem Jahr findet der 35. Jahrestag der Friedlichen Revolution von 1989 statt und auch hier wurden aktive Frauen dieser Zeit im öffentlichen Erinnern häufig unsichtbar gemacht.
Um dem entgegen zu wirken, fand in Kooperation mit Prof. Dr. Susanne Schötz und deren Student:innen der TU Dresden (Modul: „Frauen in der Revolution von 1848/49. Ereignisse, Entwicklungen, Wahrnehmungen“) sowie in Kooperation mit Prof. Dirk van Laak von der Universität Leipzig (Modul: "Erlebte Wende. Unterschiedliche Perspektiven auf die historische Zäsur von 1989") eine gemeinsame Beschäftigung mit Frauen/Geschlechterperspektiven auf/in Revolution statt.
Am Ende beider Seminare trafen sich die Student:innen am 19.01.2024 in einem vom fem/pulse-Projekt organisierten Workshop im Haus des Netzwerks für Demokratische Kultur e. V. in Wurzen unter dem Titel"Revolution in Sachsen und ihre Akteur:innen - Haben Revolutionen ein Geschlecht?" und tauschten sich aus.
► Marie Bak, ERASMUS-Studentin der Uni Leipzig aus Aarhus, Dänemark, hat ihre Eindrücke in einem Bericht festgehalten. Hier ein kleiner Auszug:
"Nach einer Mittagspause begann der zweite Teil des Workshops mit Diskussionen in Kleingruppen. Hier wurden verschiedene Fragen diskutiert, beispielsweise ob und inwiefern das Engagement von Frauen in den Revolutionen als feministisch betrachtet werden kann und welche Kontinuitäten es zwischen den Revolutionen gab. Die Fragen führten zu einer spannenden Diskussion mit unterschiedlichen Überlegungen und Positionen, aber auch vielen Fragen. Welche Rolle spielte das Geschlecht der Frauen für ihr Engagement in der Revolution von 1848/49? Wie unterscheiden sich die Erfahrungen älterer und jüngerer Frauen und Männer in der Friedlichen Revolution vom 1989?
Wir sprachen darüber, wie verschiedene Erfahrungen und Sichtweisen einbezogen werden können – nicht nur weibliche, sondern auch andere (marginalisierte) Perspektiven, die bis heute oft nicht berücksichtigt werden. Wenn die ‚Geschichte‘ diese Erfahrungen nicht aufgreift und sichtbar macht. wird auch das Erinnern verzerrt und wir verpassen vielleicht die Chance, uns an neue Vorbilder zu erinnern und unsere Geschichte besser zu verstehen."
10 Jahre "Frauen machen Geschichte – Leipziger Frauenporträts online"
Das Kooperationsprojekt der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. und des Referats für Gleichstellung von Frau und Mann der Stadt Leipzig, welches es 2013 initiierte, seitdem fördert und die technische Umsetzung begleitet, wird auch 2024 fortgesetzt.
Das Kompendium zur Leipziger Frauengeschichte ist Impulsgeber für diverse Medien, für Projekte anderer Vereine und Schulen, für Ausstellungen und Kalender, Gedenktafeln und Straßenbenennungen, Bücher und Workshops, feministische Lehrmaterialien zur Frauengeschichte u.a.m. Geleitet wird es von LOPG-Mitglied Gerlinde Kämmerer (Kulturwissenschaftlerin und Autorin), die es 2013 konzipierte und seitdem die jährliche Auswahl der Frauenpersönlichkeiten und die Gewinnung von Autor*innen besorgt.
Ende 2024 werden 250 historische Leipziger Frauenbiografien abrufbar sein – verfasst von inzwischen mehr als 50 Leipziger Autor*innen, darunter elf LOPG-Mitglieder.