Erschließung des Teilnachlasses von Johanna Marta Ludwig, geb. Seiler (*26.01.1937–†02.08.2013)

    In diesem Jahr erschließt die Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. in einem vom Digitalen Deutschen Frauenarchiv (DDF) geförderten Projekt einen Teilnachlass der Journalistin und Historikerin Johanna Ludwig.

    Johanna Ludwig initiierte und gründete 1993 gemeinsam mit weiteren interessierten Frauen die Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. mit dem Anliegen, die Erforschung, Vermittlung und Sichtbarmachung von Leben und Werk der Schriftstellerin Louise Otto-Peters und ihren Mitstreiter:innen zu fördern. Darüber hinaus engagierte sie sich auch im gegenwärtigen Zeitgeschehen, so z.B. gegen den Abriss des Henriette-Goldschmidt-Hauses in Leipzig oder für die Gleichstellung von Mann und Frau – nie wurde sie müde darüber aufzuklären, dass Louise Otto-Peters‘ über „150-jährige Forderungen auch heute noch brisant“ seien.  

    Zahlreiche Dokumente, Korrespondenzen, Fotographien, Presseartikel u.v.m. legen Zeugnis von ihrem frauenbewegten Engagement ab und reflektieren feministisches Wirken unterschiedlicher Generationen von Akteur:innen, das mit der Erschließung des umfangreichen Nachlasskonvoluts gewürdigt wird. Gleichzeitig leistet das Projekt einen Beitrag zur Sicherung und Dokumentation von Frauengeschichte nach 1989/90.

    Für Informationen oder Fragen zum Projekt stehen zur Verfügung:

    • Constanze Mudra (Projektleitung), constanze.mudra@louiseottopeters-gesellschaft.de, und
    • Laura Peter (Projektmitarbeiterin), laura.peter@louiseottopeters-gesellschaft.de.