Der Eintritt der Frau in die „Welt des Streites“. Selbstlegitimation und rhetorische Strategien der ersten deutschen Rednerinnen
Öffentliche Rednerinnen sind ein historisch junges Phänomen. Wie sich Louise Otto-Peters und ihre Mitstreiterinnen ab 1865 auf den Bühnen des Kaiserreichs präsentierten und welcher rhetorischen Strategien sie sich dabei bedienten, habe ich in meiner Abschlussarbeit[1] untersucht.
„Verehrte Anwesende! Wenn ich es wage heute und hier das Wort zu ergreifen“
Mit diesen Worten brachte Louise Otto-Peters (1819–1895) nicht nur die überregional organisierte deutsche Frauenbewegung ins Rollen, sondern brach auch mit einer jahrhundertealten Tradition. Die Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (ADF) am 15. Oktober 1865 mit zwei in Gänze überlieferten Reden von ihr und Auguste Schmidt (1833–1902) markiert den Moment, ab dem Frauen in Deutschland regelmäßig öffentlich als Rednerinnen in Erscheinung traten.[2]
Das ‚Wagnis‘ dieses Bruchs mit dem Gewohnten war groß. So forderte die National-Zeitung eine „überaus einleuchtende Rechtfertigung“ dafür ein, dass Frauen „auf so hohem Piedestal zu sehen“ seien.[3] Und selbst der Lette-Verein, der 1866 zur„Förderung der Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts“ gegründet wurde, erklärte, dass der „alte Satz der christlichen Kirche mulier taceat in ecclesia“ für „alle Zeit“[4] zu gelten habe. Diese Auffassung, dass eine Frau in der Gemeinde zu schweigen habe, war gesellschaftlich dominant. Denn sowohl das bürgerliche Geschlechterideal als auch die geltende Gesetzeslage schrieben der Frau Passivität in der Öffentlichkeit vor. In der häuslichen „Sphäre“ sollte sie ihre ‚Emotionalität‘ zum Wohle der Familie einsetzen.[5]
Louise Otto-Peters und ihre Mitstreiterinnen rüttelten aber gewaltig an diesen Verhältnissen: Ab 1865 hielten sie öffentlich „Frauentage“[6] in wechselnden deutschen Städten ab, und zwar vor einem Publikum, das nicht selten mehrere hundert Personen zählte. Wie sie sich in der öffentlichen Rolle par excellence – auf der Tribüne – präsentierten und legitimierten, verrät ein Blick in das ADF-Vereinsorgan Neue Bahnen, das ich im September 2020 im Louise-Otto-Peters-Archiv nach den vielen auf den „Frauentagen“ gehaltenen Reden durchsuchte.
„... ohne das Talent der Rede, ja selbst das dazu geeignete Organ zu besitzen“
Rednerinnen wurden seit der Antike als abnormale Erscheinungen wahrgenommen, das Ideal der guten Rede war männlich. Von Aristoteles über Cicero bis Quintilian galt, dass „nur ein wirklich guter Mann ein Redner sein kann“.[7] Die Römerin Gaia Afrania verstieß als Gerichtsrednerin gegen diese Gepflogenheit. Sie ging als „Monster“[8] in die Geschichte ein.
So erstaunt es nicht, dass Louise Otto-Peters schon im ersten Nebensatz ihrer Eröffnungsrede auf den rhetorischen Kniff der dissimulatio oratoris zurückgriff. Sie setzte ihre eigenen Redefertigkeiten herab, um als bescheiden dazustehen und die Gunst des Publikums zu erlangen. In die gleiche Kerbe schlug die nach ihr an das Pult geschrittene Auguste Schmidt, als sie in den Schlusssätzen betonte, „ohne Waffen dem Spotte, der Mißgunst“[9] ausgeliefert zu seien. Und auch das letzte Mitglied des Leipziger 'Dreigestirns', Henriette Goldschmidt (1825–1920), griff auf das Verbergen der Kunstfähigkeit zurück. In einer ihrer ersten Reden erklärte sie, „ohne glänzende Begabung“[10] für die Sache des ADF zu streiten.
Zusätzlich verwiesen die Rednerinnen immer wieder explizit auf ihre Schüchternheit und die Bescheidenheit ihres Anliegens. Louise Otto-Peters betonte die „bescheidene Veilchenexistenz“[11] des ADF und dessen „schüchternes Bemühen“.[12] Auguste Schmidt erklärte, dass die Frauen „nur ungern auf diesen Kampfplatz getreten“[13] seien. Damit präsentierten sich die Rednerinnen im Einklang mit dem bürgerlichen Weiblichkeitsbild. Als vermeintlich bescheidene, schüchterne und der Rede unfähige Frauen begegneten sie dem Legitimationsdruck ihres öffentlichen Auftritts.
Doch bereits Ende der 1860er Jahre distanzierten sich die Protagonistinnen des ADF von dem Image der allzu schüchternen Frau. 1869 stellte Louise Otto-Peters mit Blick auf das bereits Erreichte fest: „Solchen Erfolgen gegenüber verliert sich allmälig das Zagen auch für die deutsche Frau“.[14] 1877 waren der „Kleinmuth, die Angst, die Verzagtheit“ für sie bereits ein „überwundener Standpunkt“.[15] Zeitgleich charakterisierten sich die Rednerinnen immer mehr mit traditionell ‚männlichen‘ Attributen. Auguste Schmidt sprach wiederholt von der „Kraft der Frauenseele“[16] und ihrem „Kampf gegen das Vorurtheil“[17], Henriette Goldschmidt forderte von den Frauen ein Eintreten in die „Welt des Streites“.[18] Eine selbstbewusste Präsentation hatte das zaghafte Selbstbild verdrängt.
„... so muß ich mich gleich im Voraus mit der Pflicht entschuldigen“
Ihren Anspruch, als bürgerliche Frauen wahrgenommen zu werden, hielten die Rednerinnen aber durchgehend aufrecht. Das zeigen auch die vorgebrachten Argumente für den Schritt an das Rednerinnenpult. Louise Otto-Peters ließ der „Pflicht“, als Vorsitzende des Leipziger Frauenbildungsvereins 1865 sprechen zu müssen das „Bedürfniß des eignen Herzens“[19] folgen. Auguste Schmidt verteidigte auf dem Frauentag 1868 die Rednerinnen, die mit lautem „Schmerzensruf, mit dem Kampfeswort hervortreten“, mit dem „ewig gültigen Gesetz der Liebe“. Die Frau, deren Wesen darauf beruhe, dass sie „überall da helfend, tröstend, heilend auftritt, wo ihr fremdes Leid begegnet“, habe die „Pflicht“[20] das Wort zu ergreifen.
Mit der Betonung ihrer Weiblichkeit standen die Rednerinnen in der Tradition ihrer Vorkämpferinnen. Denn die Forschung hat gezeigt, dass öffentlich agierende Frauen in der Zeit des Vormärz und der Märzrevolution stets gezwungen waren, ihre Sonderstellung als Frau zu thematisieren. Ein öffentliches Engagement galt nur als akzeptabel, wenn die Frau ihre ‚weibliche Eigenart‘ nicht ‚verleugnete‘.[21] Diese Akzentuierung des weiblichen Images diente den ersten Rednerinnen als Basis für die argumentierende Rechtfertigung ihres Auftritts.
„Da riß der Dampf das Weberschiffchen […] aus den Händen unseres Geschlechts“
Zusätzlich machten sie sich geschickt den tiefgreifenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel ihrer Zeit zu Nutze. Denn das Deutsche Kaiserreich entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vom Agrar- zum Industriestaat, die modernen Großstädte pulsierten, brachten neue Umgangsweisen, ganze Stadtteile entstanden fast über Nacht. Die Industrialisierung als zentraler Antrieb dieser Entwicklungen wirkte bereits ab 1850 stark auf die Gesellschaft ein.[22]
Als scharfsinnige Beobachterin des Zeitgeschehens sah Louise Otto-Peters von der Dampflokomotive angestoßene „gewaltige Umwandlungen“[23] im Leben der Frauen am Werk. Auch der Titel ihrer Neuen Bahnen sollte an diese, „alle Verhältnisse friedlich umgestaltende“[24] Einführung der Eisenbahn erinnern. Dadurch sei auch die Frau nicht mehr „im Sinne der früheren Zeiten“ an das Haus „gefesselt“[25], stellte Auguste Schmidt klar. Denn die Heim- und Hausarbeit beanspruche sie nicht mehr gänzlich, der „Dampf“ habe „das Weberschiffchen […] aus den Händen unseres Geschlechts“[26] gerissen.
Für ihre Argumentation fassten die Rednerinnen diese Veränderungen unter dem Begriff des "Fortschritts" zusammen. Und diesem galt es zu gehorchen. Daran ließ Henriette Goldschmidt mit Blick auf das „Gesetz fortschrittlicher Entwickelung“ keinen Zweifel: „Wie wäre es zu erklären, als aus einem innern Gesetze, daß Frauen, die ihren häuslichen, friedlichen Wirkungskreis niemals zu verlassen gedachten, plötzlich sich gedrängt fühlen hinauszutreten und öffentlich das Wort zu ergreifen?“[27] In diesem Sinne nutzte Auguste Schmidt den faustischen „dunklen Drange“, der „unaufhaltsam vorwärts“ schreitet, als „Entschuldigung, wenn Sie staunend die fremden Frauen anblicken, welche scheinbar so kühn das Wort der ‚Frauenemancipation‘ vor Ihnen reden.“[28]
Es bleibt festzustellen: Ab Ende der 1860er Jahre verzichten die Leipziger Protagonistinnen auf ein allzu bescheidenes Auftreten, die dissimulatio oratoris sowie auf eine explizite Rechtfertigung ihres Auftretens in ihren Reden.
„Als wir vor 20 Jahren hier zum ersten Mal tagten, gab es […] kaum ein paar Frauen, die öffentlich zu sprechen wagten“
Aus dem Abklingen sowohl des Legitimationsbemühens als auch der rhetorischen Selbstdegradierung habe ich den Schluss gezogen, dass Louise Otto-Peters und ihre Mitstreiterinnen zunehmend selbstbewusst und selbstverständlich sprachen. Ausschnitte aus den Reden stützen diese These. So stellte Otto-Peters 1885 fest, dass „Scheu und Vorurtheil überwunden“ und „von Frauen gehaltene Vorträge […] in Deutschland keine Seltenheit mehr“[29] seien.
Selbstbewusstsein und Selbstverständlichkeit waren das Ergebnis des Zusammenkommens im ADF und dessen Zweigvereinen. Am Prinzip der Selbsthilfe orientiert, übten sich die Frauen im Reden und Diskutieren. Als Redner waren Männer im Leipziger Frauenbildungsverein nicht zugelassen. Dieses ‚rhetorische Empowerment‘ verdeutlichte Auguste Schmidt bei der Gründungsversammlung des Vereins deutscher Lehrerinnen und Erzieherinnen 1869: „Von der Frage der Erziehung des weiblichen Geschlechts können wir unter uns zwang- und furchtlos sprechen. Lassen sie uns Frauen erst unter uns anfangen mit einem Vereine, […] später wollen wir höher steigen.“[30]
Im Laufe dieses Aufstiegs zogen sie mit der Selbstverständlichkeit von Rede und Gegenrede ein zentrales Element des politischen Formierungsprozesses des männlichen Bürgertums nach. So schufen sie eine Voraussetzung, dass ihre Nachfolgerinnen in der Hochphase der Frauenbewegung als prägender Faktor auf Öffentlichkeit und Politik einwirken konnten: In Berlin fanden 1896 und 1904 internationale Frauenkongresse statt, 1908 wurden die Vereinsgesetze reformiert, 1918 erlangten die Frauen das aktive wie passive Wahlrecht.
Mit diesen Meilensteinen war viel erreicht, aber auch heute ist die öffentliche Rede von Frauen teils noch keine Selbstverständlichkeit oder gar verboten. Das zeigen etwa die Bemühungen der Maria 2.0-Bewegung um den Zugang zur Kanzel. Der Schritt von Louise Otto-Peters und Auguste Schmidt auf die Tribüne 1865 markiert aber den Beginn des Kampfes um eine aktive Rolle von Frauen als Rednerinnen in der Öffentlichkeit. So verdeutlicht ihr ‚rhetorischer Aufbruch‘ einen der vielen modernen Pfade der Gesellschaft des Kaiserreichs.[31]
Anmerkungen
[1] Claudio Stumpf: „Wes das Herz voll ist, des fließt der Mund über“. Selbstlegitimation und Ethos der ersten Rednerinnen der deutschen Frauenbewegung (1865-1894), M.A., Universität Tübingen, Philosophische Fakultät, 2021.
[2] Louise Ottos erste Rede ist abgedruckt in: Philipp Anton Korn (Hg.): Die erste deutsche Frauen-Conferenz in Leipzig, Leipzig 1865, S. 4f. Von Auguste Schmidts Vortrag Leben ist Streben, der im März 1865 zur Gründung des Leipziger Frauenbildungsvereins aufrief, ist leider nur der letzte Satz überliefert. Vgl. Louise Otto-Peters: Das erste Vierteljahrhundert des ADF, Leipzig 1890, S. 3.
[3] Zit. nach Herrad-Ulrike Bussemer: Frauenemanzipation und Bildungsbürgertum. Sozialgeschichte der Frauenbewegung in der Reichsgründungszeit, Weinheim 1985, S. 121.
[4] Zit. nach Ute Gerhard: Unerhört. Die Geschichte der deutschen Frauenbewegung, Reinbek 1990, S. 85. Herv. C. S.
[5] Vgl. Karin Hausen: Die Polarisierung der „Geschlechtscharaktere“. Eine Spiegelung der Dissoziation von Erwerbs- und Familienleben. In: Werner Conze (Hg.): Sozialgeschichte der Familie in der Neuzeit Europas, Stuttgart 1976, S. 363-393. Die Vereinsgesetze verboten u.a. in Preußen, Bayern und Sachsen Frauen die Mitgliedschaft in politischen Vereinen. Vgl. Ute Gerhard: Grenzziehungen und Überschreitungen. Die Rechte der Frauen auf dem Weg in die politische Öffentlichkeit. In: Dies. (Hg.): Frauen in der Geschichte des Rechts, München 1997, S. 509-546, hier S. 526-534.
[6] Als „Frauentage“ wurden die Generalversammlungen des ADF ab 1872 betitelt. Vgl. Die fünfte Generalversammlung d. ADF. In: Neue Bahnen 7, 23 (1872), S. 177-182.
[7] Quint. I, Prooemium, 9-10.
[8] Zit. nach Lily Tonger-Erk/Martina Wagner-Egelhaaf (Hg.): Einspruch. Reden von Frauen, Stuttgart 2011, S. 23.
[9] Korn, Frauen-Conferenz, S. 12.
[10] Henriette Goldschmidt: Die Frauenfrage eine Culturfrage. Vortrag gehalten im Frauenbildungs-Verein zu Leipzig am 6. April 1870, Leipzig 1870, S. 15. An den höheren Töchterschulen wurde in den seltensten Fällen das Reden oder Deklamieren gelehrt. Vgl. Tonger-Erk/Wagner-Egelhaaf, Einspruch, S. 18. Dass die meisten Rednerinnen durch ihre Ausbildung zur Lehrerin, Erzieherin oder Schauspielerin an das Reden vor Publikum gewöhnt waren, bekräftigt die These, dass sie die dissimulatio als rhetorische Strategie verwendeten.
[11] Vereinsnachrichten. In: Neue Bahnen 3, 21 und 22 (1868), S. 166-168, 173-176, hier S. 174.
[12] Die fünfte Generalversammlung d. ADF. In: Neue Bahnen 7, 23 (1872), S. 177-182, hier S. 179.
[13] Auguste Schmidt/Henriette Goldschmidt: Zwei Vorträge gehalten bei der Generalversammlung des ADF am 19. und 20. September 1868 im Rathaussaale zu Braunschweig, Leipzig 1868, S. 21.
[14] Dritte Generalversammlung d. ADF. In: Neue Bahnen 4, 22 (1869), S. 169-175, hier S. 171. Herv. i. Orig.
[15] Die 9. Generalversammlung d. ADF. In: Neue Bahnen 12, 21 (1877), S. 161-167, hier S. 163.
[16] Schmidt/Goldschmidt, Zwei Vorträge, S. 20.
[17] Korn, Frauen-Conferenz, S. 13.
[18] Henriette Goldschmidt: Die Frau im Zusammenhang mit dem Volks- und Staatsleben. Vortrag gehalten am 3. März 1871 in Cassel, Leipzig 1871, S. 13.
[19] Korn, Frauen-Conferenz, S. 4.
[20] Zitate in Schmidt/Goldschmidt, Zwei Vorträge, S. 23.
[21] Vgl. Carola Lipp: Frauen und Öffentlichkeit. Möglichkeiten und Grenzen politischer Partizipation im Vormärz und in der Revolution 1848. In: Dies. (Hg.): Schimpfende Weiber und patriotische Jungfrauen. Frauen im Vormärz und in der Revolution 1848/49, Bühl-Moos 1986, S. 270-307, hier S. 301. Siehe auch Elisabeth Sterr: „Hat nicht Gott … euch eure Stellung zum Manne angewiesen?“ Das Frauenbild in der württembergischen Presse. In: Ebd. S. 166-188, hier S. 179-181.
[22] Vgl. Thomas Nipperdey: Deutsche Geschichte 1800-1866. Bürgerwelt und starker Staat, München6 1993, S. 178-210. Vgl. Ulrich Herbert: Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert, Bonn 2014, S. 25-42.
[23] Louise Otto-Peters: Frauenleben im Deutschen Reich. Erinnerungen aus der Vergangenheit mit Hinweis auf Gegenwart und Zukunft, Neudruck der Ausgabe Leipzig 1876, Paderborn 1988, S. 3.
[24] Louise Otto-Peters: Denkworte an die Gründung des ADF gesprochen von der Vorsitzenden in dessen Versammlung am 28. September. In: Neue Bahnen 20, 20 (1885), S. 153-156, hier S. 154. Herv. i. Orig.
[25] Schmidt/Goldschmidt, Zwei Vorträge, S. 15.
[26] Auguste Aßmann: Die bürgerliche Stellung der Frau. In: Neue Bahnen 17, 2 und 3 (1882), S. 9-12, 19-20, hier S. 10.
[27] Goldschmidt, Die Frauenfrage ein Culturfrage, S. 3. Herv. i. Orig.
[28] Schmidt/Goldschmidt, Zwei Vorträge, S. 26.
[29] Otto-Peters, Denkworte, S. 155. Aus diesem Vortrag ist auch die Kapitelüberschrift entnommen. Ebd. S. 155.
[30] Protokolle der 18. Allgemeinen deutschen Lehrerversammlung, gehalten zu Berlin am 17., 18., 19., und 20. Mai 1869. In: Allgemeine Deutsche Lehrerzeitung 21, 29 (1869), S. 273-276, hier S. 275.
[31] Zur wieder aufgeflammten Debatte um die Modernität des Kaiserreichs vgl. Heinrich-August Winkler: Deutsches Kaiserreich. War Hitler doch ein Betriebsunfall? In: Die Zeit 6 (2021), S. 15.
Bildnachweis
- Titelbild: Bruno Paul: Das Brotkörbchen. In: Simplicissimus 2, 35 (1897), S. 273.
► Digitalisat: Simplicissimus Online-Edition, hrsg. v. von der Klassik Stiftung Weimar, der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Verbindung mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach sowie dem Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft und dem Lehr- und Forschungsgebiet Deutsch-jüdische Literaturgeschichte, beide an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. - Abb. 1: Adolf Neumann: Die Führerinnen der Frauenbewegung in Deutschland. In: Die Gartenlaube 30, 44 (1883).
►Digitalisat: Wikimedia Commons, gemeinfrei
Über den Autor
Claudio Stumpf hat in Tübingen Geschichtswissenschaft (B.A.) und Allgemeine Rhetorik (M.A.) studiert. Im September 2020 durfte er in sehr angenehmer Atmosphäre die Neuen Bahnen im Louise-Otto-Peters Archiv einsehen. Auf Basis der recherchierten Reden konnte er seine Abschlussarbeit über „Selbstlegitimation und Ethos der ersten Rednerinnen der deutschen Frauenbewegung“ verfassen.
Kontakt: claudio.stumpf@posteo.de
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