Zum 120. Todestag von Auguste Schmidt (3. August 1833 – 10. Juni 1902): Preußische Offizierstochter – begnadete Lehrerin – kongeniale Frauenpolitikerin
Kürzlich gelang dem Louise-Otto-Peters-Archiv mit dem antiquarischen Erwerb einer gut erhaltenen Originalbroschüre „Zwei Reden gehalten von Rosalie Büttner und Dr. Käthe Windscheid zum Besten des Auguste-Schmidt-Hauses“ ein kleiner Glückstreffer. Inhaltlich schon aus dem zeitgenössischen Abdruck der Trauerreden auf Auguste Schmidt in den „Neuen Bahnen“, dem Organ des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (ADF) bekannt, wurde die Broschüre im August 1902 nicht über den Buchhandel, sondern über den Leipziger Frauengewerbeverein zum Gedenken an die kurz vorher (am 10. Juni 1902) verstorbene Vorsitzende des ADF vertieben. Gleichzeitig setzte die kleine Schrift ein Zeichen der Frauensolidarität und erbrachte einen Beitrag zugunsten der Errichtung des Auguste-Schmidt-Hauses in Leipzig, Dresdner Straße 7, einer Heimstatt für Veranstaltungen Leipziger Frauenvereine mit Saalbau, Gartenwirtschaft, Nebenräumen, Übernachtungsmöglichkeiten für Frauen, das ab 1910 bis zur Zerstörung in der Bombennacht vom 3. auf den 4. Dezember 1943 existierte.
In den beiden Reden würdigte zunächst Rosalie Büttner (1846–1914) als Vorsitzende des Leipziger Lehrerinnenvereins die ihr nahestehende Auguste Schmidt vor allem für ihre Verdienste um die Mädchen- und Frauenbildung sowie die Organisation der Lehrerinnen. Dr. Käthe Windscheids (1859–1943) Traueransprache ehrte die Verblichene als Führerin der deutschen (bürgerlichen) Frauenbewegung. Beide schilderten die Verstorbene als einen mit besonderen Talenten versehenen, liebevollen und zugleich tatkräftigen Menschen, dem nicht alles in die Wiege gelegt wurde und die Erfolge nicht einfach zuflogen.
Eine preußische Offizierstochter
Herkunft und Jugend sah Rosalie Büttner als wegweisend und prägend für die spätere Pädagogin Auguste Schmidt an. Protestantische Erziehung, Pflichtgefühl und Fleiß wurden im Elternhaus vorgelebt und passen damit noch heute in das Klischee von einer preußischen Offiziersfamilie. Zugleich aber erlebte sie im Elternhaus auch die bewusste Freude am Erreichten, die Pflege von Humor als Lebensmittel zur Bewältigung der alltäglichen Probleme. Nicht zuletzt für ihre spätere verantwortungsvolle Tätigkeit als Lehrerin und Schulleiterin von Mädchenschulen und Lehrerinnenseminaren (Lehrerinnenbildungsanstalten) war ihr früh kultivierter “kraftvoller und sieghafter Humor“ essenziell, der ihr zudem nie ausgegangen sei, wie Rosalie Büttner hervorhob. Die Sorge um das Wohl anderer – zunächst um ihre Geschwister, aber auch die Sicht auf Notleidende gepaart mit eigenem tätigem Beitrag zur uneigennützigen Hilfe sowie „Pflicht dem Allgemeinwohl gegenüber“, wurden Auguste Schmidt ebenfalls im Elternhaus mit auf den Lebensweg gegeben.
Besonders wichtig und überhaupt nicht selbstverständlich für die Zeit um 1840/50: Augustes Eltern – insbesondere der Vater als preußischer Offizier – ermöglichten nicht nur den Söhnen eine Ausbildung und eigenständige Berufswahl, sondern auch ihren Töchtern und förderten diese, wo es ging. In Deutschland – wie in Europa – lief es damals für Mädchen und junge Frauen aus bürgerlichen Schichten auf wenige Erwerbsmöglichkeiten hinaus: Künstlerin/Musikerin, Schriftstellerin/Übersetzerin (teils eher Journalistin) und Erzieherin/Lehrerin (inkl. Gouvernante). Von einer Gymnasialbildung oder gar einem Universitätsstudium für Mädchen und Frauen konnte höchstens geträumt werden. Auguste Schmidts Wirken half, dass solcherart Träume später wahr werden konnten.
Eine begnadete Lehrerin und Rhetorikerin
Zunächst absolvierte sie eine Ausbildung zur Lehrerin am Posener Lehrerinnenseminar, arbeitete als Privaterzieherin, dann als Lehrerin, schließlich als Schulleiterin in Breslau und nahm neben der Lehrtätigkeit zusätzlich Privatunterricht in Literaturgeschichte. Sie strebte danach, ihr Wissen und Können beständig zu erweitern. Was bei Rosalie Büttner und sogar manchem heutigen Lebenslauf so lapidar klingt, wurde von Auguste Schmidt freudvoll, ja genussvoll gelebt.
1861 kam sie nach Leipzig und wurde Lehrerin an der Höheren Mädchenschule von Ottilie von Steyber (1804–1870), später deren Nachfolgerin als Schulleiterin der Privatschule. Sie baute diese zu einem Mädchenschulkomplex mit Pensionat und angeschlossenem Lehrerinnenseminar aus. Dabei konnte sie sich auf die Unterstützung ihrer früh verwitweten Schwestern Anna Schmidt (zugleich geborene Schmidt: Lehrerin) und Clara Claus (geb. Schmidt: Sängerin, Musiklehrerin) verlassen. Auguste Schmidt verpflichtete hervorragende Lehrkräfte, die sie geschickt zu führen vermochte. Neben ihrer Leitungstätigkeit gab sie selbst meist 50 Unterrichtsstunden (Deutsch/Literatur, Geschichte) in der Woche. Abgesehen von Tausenden Absolventinnen, die sie sehr ehrten, wurde sie auch in der Leipziger Öffentlichkeit als Meisterin der freien Rede aufgrund vieler gut besuchter öffentlicher Vorträge zu literarischen und historischen Themen geschätzt. Höhepunkt war sicherlich, dass ihr der Leipziger Schillerverein als erste Frau den Vortrag zum Schillerfest 1886 anvertraute.
Die etablierte Schulleiterin Auguste Schmidt war weit von sozialrevolutionären Ideen, denen z.B. eine ihrer berühmtesten Absolventinnen – Clara Zetkin – nachging, entfernt. Rosalie Büttner unterstrich 1902 jedoch zurecht:
Auguste Schmidt dankte selbst ihrer Dienerin für alles, was dieselbe ihr that. ‚Denn‘ so sagte sie oft, ‚durch deren Thätigkeit werde ich ja erst in den Stand gesetzt, mich geistiger Arbeit zu widmen.‘
Nach dem Verkauf ihrer Schule, die weiter unter dem eingeführten Namen „von Steybersche Höhere Mädchenschule“ firmierte, gab Auguste Schmidt – nun ehrenamtlich – Unterricht in Kursen des Frauengewerbevereins. Sie war mit Leib und Seele Lehrerin, liebte ihren Beruf und ihre Rolle bei der Vorbereitung der jungen Mädchen auf das Leben. Dabei erkannte sie früh, dass generelle Verbesserungen der Lehr- und Lebensbedingungen der Lehrerinnen, die Weiterentwicklung der Mädchenschulbildung und der Zugang für Frauen zum Universitätsstudium und wissenschaftlichen Berufen sich nicht im Selbstlauf einstellten. Sie engagierte sich in Spitzenfunktionen der organisierten Frauenbewegung zunächst als Stellvertretende, dann Vorsitzende des ADF, als Ehrenvorsitzende des 1890 in Friedrichroda gegründeten Allgemeinen deutschen Lehrerinnenvereines – und zugleich in vielen Leipziger bürgerschaftlich aktiven Vereinen (bis hin zu einem „Verein für Lesezimmer für Damen“). Es galt dabei den enormen Widerstand konservativer Kräfte zu überwinden. Dabei fand sie Mitstreitende: viele Frauen und einige Männern im Streben für mehr Frauenrechte und insbesondere die Verbesserung der Frauenbildung – womit wir zum zweiten Teil der vom Louise-Otto-Peters-Archiv neulich erworbenen Broschüre kommen.
Eine kongeniale Frauenpolitikerin
Dr. Käthe Windscheid als Vorstandsmitglied des ADF und Leiterin der Realgymnasialkurse für Mädchen des ADF in Leipzig schilderte Auguste Schmidt als kongeniale Führerin der deutschen Frauenbewegung, die seit 1865 mit Louise Otto-Peters (1819-1895) zusammenwirkte. „Innige Freundschaft“ und „engste Geistesgemeinschaft“ habe die beiden Frauen, „die sich in seltener Weise ergänzten“ bis zum Tod von Louise Otto-Peters am 13. März 1995 verbunden, so Windscheid.
Louise Otto-Peters war reichlich 14 Jahre älter als Auguste Schmidt, eine „1848er Revolutionärin“, die sich schon seit Mitte der 1840er Jahre für die Verbesserung der sozialen und rechtlichen Lage aller Frauen eingesetzt hatte und zugleich als Schriftstellerin und Journalisten Erfolge erzielt hatte. Die Bedeutung von fortschrittlicher Kindererziehung und dem Lehrerinnenberuf waren ihr wohl bewusst, anders als Auguste Schmidt hatte sie aber nicht so eine persönliche Bindung zu Erziehungs- und Bildungsthemen. In ihr Tagebuch schrieb Louise Otto am 16. Dezember 1850 im Zusammenhang mit Vorgängen im (Fröbel)Kindergarten von Auguste Herz in Dresden: „… nichts liegt mir ferner als das Pädagogische“. Die Notwendigkeit einer nicht karitativ, sondern einer Frauen selbstermächtigenden Bildungsarbeit hatte Louise Otto-Peters erkannt und entwickelte mit der maßgeblichen Erarbeitung bzw. Einflussnahme auf die programmatischen Dokumente des am 24. Februar 1865 begründeten Leipziger Frauenbildungsvereins und des im Oktober desselben Jahres geschaffenen ADF die wegweisenden Ziele und beschrieb Wege und Mittel für die sich formierende deutsche Frauenbewegung. 1866 legte sie in einer Schrift „Das Recht der Frauen auf Erwerb“ ihre weitgehenden Emanzipationsideen zusammengefasst vor, später folgten weitere bedeutende Werke.
Auguste Schmidt kam Mitte Februar 1865 zum Kreis um Louise Otto-Peters, mehr durch Zufall nach einem Konzertauftritt ihrer jüngsten Schwester Clara, den Louise Otto-Peters in der „Mitteldeutschen Volkszeitung“ wohlwollend rezensierte. Innerhalb weniger Wochen wurde Auguste Schmidt in die Arbeiten zur Schaffung des Frauenbildungsvereins (FBV ) um Louise Otto-Peters einbezogen, war aber nicht Mitglied im Gründungsvorstand. Als hervorragende Rednerin bereits bekannt, wurde sie überzeugt, am 7. März 1865[1], am Vorabend der ersten Versammlung des FBV einen öffentlichen Vortrag zur Gewinnung von Interessentinnen für denselben zu halten. Unter dem Motto „Leben ist Streben“ erwies sich Auguste Schmidts Ansprache als sehr überzeugend sowohl inhaltlich als auch auf Grund der fesselnden Vortragsweise. Damit wurden eine Reihe Zuhörerinnen zur Mitarbeit im Verein bewegt. Sie endete mit den Worten:
„Wir verlangen nur, dass die Arena der Arbeit für uns und unsere Schwestern geöffnet werde.“[2]
Es dauerte nicht lange und Auguste Schmidt wurde Vorstandsmitglied, später auch Nachfolgerin von Louise Otto-Peters als Vorsitzende im FBV.
Fußend auf ihren rhetorischen Erfahrungen als Pädagogin und außergewöhnlichen Fähigkeiten zur „freien Rede“ wurde Auguste Schmidt zu einer im positiven Sinne „Menschenfängerin“ für die deutsche Frauenbewegung und trat regelmäßig an den Vorabenden der Generalversammlungen des ADF in öffentlichen Auftaktveranstaltungen mit begeisternden Ansprachen auf. Neben der ebenfalls geschätzten Leipziger Fröbelpädagogin und Frauenpolitikerin Henriette Goldschmidt (1825–1920) war sie eine der gesuchtesten Vortragsrednerinnen zum Thema „Frauenfrage“, ADF, spezieller noch zur Mädchenschulthematik, zur Verbesserung der Bildung für Frauen bis hin zum Universitätsstudium und der Zulassung/Beschäftigung von Frauen in akademischen Berufen. Auguste Schmidt brachte sich entscheidend ein, wenn es um Petitionen an Kommunen, Regierungen und Parlamente mit solchen Forderungen ging. Eine deutlich bessere Bildung war notwendig, um weitere Erwerbszweige bzw. Berufe für Frauen zu erschließen. In den USA – in anderem historischen wie bevölkerungspolitischen Kontext – war die Gesellschaft im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts weiter, was Auguste Schmidt aufmerksam verfolgte.
Völlig einig waren sich Auguste Schmidt und Louise Otto-Peters in Bezug auf die Offenheit für die Zusammenarbeit mit progressiven Männern und praktizierten das z.B. mit dem Mädchenschulpädagogen Dr. Ferdinand Maria Wendt, der in Leipzig und dann Troppau (damals Österreich) wirkte und mit dem sie in einem regen Austausch standen. Ein gemeinsames wissenschaftliches Buchvorhaben Ende der 1870er Jahre von Auguste Schmidt mit F.M. Wendt kam allerdings nicht zum Zuge – sie war wohl zu eingebunden in andere Arbeiten.
Auguste Schmidt war der „Gegenentwurf“ zu einer „verbissenen“ Kämpferin: Ihre Einstellung, die Position anderer zu achten, gepaart mit pädagogischem Geschick beim Eingehen auf die Gesprächspartnerinnen und -partner ohne eigene Grundsätze aufzugeben und schrittweise Fortschritte anzugehen, erwies sich als weitgehend erfolgreich. Im Jahresbericht des 1. Dresdner Frauenbildungs-Vereins von 1876 wurde sie z.B. als
"bekannte treffliche Rhetorin und maassvolle Vorkämpferin in der Frauenfrage“
charakterisiert. Die renommierte Lehrerin und Schulleiterin hatte Erfahrung im Umgang mit städtischen Behörden – sehr nützlich, wenn es um Anträge, Genehmigungen usw. für Leipziger Frauenvereine ging. Etwas Einnehmendes muss Auguste Schmidt zudem noch eigen gewesen sein: zeitgenössisch als „Herzensgüte“, „Milde“ und dem „Zauber der Persönlichkeit“ beschrieben.
Das enge Zusammenwirken und die einvernehmliche Abstimmung zwischen Louise Otto-Peters und Auguste Schmidt bewies sich, als Auguste Schmidt er nach dem Zureden von Louise Otto-Peters 1894[3] für den Vorsitz des Bundes Deutscher Frauenvereine (BDF) – der in Gründung befindlichen Dachorganisation unterschiedlichster deutscher Frauenvereine – kandidierte. Sie blieb bis 1899 Vorsitzende des BDF von allen geachtet, die sich untereinander bereits als „Gemäßigte“ wie „Radikale“ teils heftig befehdeten.
Nach altersbedingtem Rückzug aus der kräftezehrenden BDF-Verantwortung blieb Auguste Schmidt bis zu ihrem Tode Vorsitzende des ADF und fungierte als alleinige Herausgeberin und weiterhin zuverlässig beisteuernde Autorin des ADF-Organs „Neue Bahnen“, das sie von 1866 bis 1895 gemeinsam mit Louise Otto-Peters verantwortet hatte. Schriftstellerisch nicht untätig (einige Novellen und eine längere Erzählung, publiziert 1895), hat sie sich realistischerweise auf ihre beschriebenen Stärken als Lehrerin und vorzügliche Rednerin konzentriert. Gegen Ende ihres Lebens, eingebettet in Buchbesprechungen in den „Neuen Bahnen“ und nicht reflektiert in der Trauerrede Käthe Windscheids, schrieb Auguste Schmidt 1901 manches, was über ihre früheren Einschätzungen zur Erwerbsarbeit von Ehefrauen und Müttern, zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit der Frau und zur Vereinbarkeit von Mutterschaft und geistiger Arbeit hinausging, aber nicht in BDF und ADF mehrheitsfähig war. Sie verpackte dieses in teilweise Zustimmung bzw. wohlwollend kommentierte Reflektion zur Meinung von Autorinnen.[4]
Aufmerksame Leserinnen bestärkte es, sich diesen Fragen zu widmen. Die von Auguste Schmidt in der Buchbesprechung prinzipiell für viele Geistesarbeiterinnen attestierte Vereinbarkeit von Mutterschaft und Beruf übertrug sie allerdings nicht auf die deutschen Lehrerinnen. Das „Zölibat für Lehrerinnen“, d.h. das erzwungene Ausscheiden aus dem Beruf nach einer Heirat oder gar die Forderung nach Abschaffung dieses Zölibats, erwähnte sie in den genannten Beiträgen 1901 nicht. Offiziell durften seit 1880 in Deutschland nur ledige oder im Witwenstand stehende Lehrerinnen unterrichten. Die verwitweten Schmidt-Schwestern Anna und Clara konnten z.B. bei ihrer Schwester Auguste wieder als Lehrerinnen tätig sein. Explizite Stellungnahmen zum Lehrerinnenzölibat von Auguste Schmidt sind in der Forschung bisher nicht vermerkt worden. Manche Vertreterinnen der bürgerlichen Frauenbewegung vor 1918 gewannen der „Ehelosigkeit“ der Lehrerinnen sogar frauenemanzipatorische Aspekte ab.[5]
120. Todestag von Auguste Schmidt
Zurückkommend auf den Ausgangspunkt unserer Quellenbetrachtung gedenken wir heute, am 10. Juni anlässlich ihres 120. Todestages, einer aus Preußen stammenden großartigen Leipzigerin, der die heutige Schülerinnen- und Studentinnengeneration viel zu verdanken hat, wenn auch nicht allein durch die Möglichkeit des breiten Bildungszugangs die strukturelle Gleichstellung der Geschlechter erreicht werden kann, wie die gesellschaftliche Praxis es gegenwärtig zeigt.
Anmerkungen
[1] In ihrer Trauerrede irrte Käthe Windscheid (oder ein Druckfehler schlich sich ein), als sie den von Auguste Schmidt gehaltenen Vortrag auf den 24. Februar datierte.
[2] Zit. n.: Käthe Windscheid, 1902.
[3] Nicht 1895, wie in der Originalbroschüre vermerkt.
[4] Buchbesprechungen von Auguste Schmidt in den "Neuen Bahnen. Organ des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins" (im Folgenden: NB)
- Mutterschaft und geistige Arbeit von Adele Gerhard und Helene Simon. Druck und Verlag von Georg Reimer, Berlin, in: NB 1901, Nr. 10, S. 134f.
- Mann und Frau (Women and Economics). Die wirtschaftlichen Beziehungen der Geschlechter als Hauptfaktor der socialen Entwicklung, von Charlotte Perkins-Stetson. Übersetzung von Marie Stritt, in: NB 1901, Nr. 11, S. 140-142.
[5] Beate Berger: Zwischen Zölibat und Emanzipation. Leipziger Lehrerinnen im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts, in: LOUISEum 32: Henriette Goldschmidt und die Hochschule für Frauen zu Leipzig. Berichte vom 19. Louise-Otto-Peters-Tag 2011. Hrsg.: Johanna Ludwig, Gerlinde Kämmerer und Susanne Schötz. Leipzig 2012, S. 30-45.
Zum Weiterlesen, verwendete Literatur und Quellen
- Auguste Schmidt: Zwei Reden gehalten von Rosalie Büttner und Dr. Käthe Windscheid zum Besten des Auguste-Schmidt-Hauses, Leipzig 1902.
- LOUISEum 17: Leben ist Streben. Das erste Auguste-Schmidt-Buch. Reden, Vorträge und Dokumente der Ehrungen zum 100. Todestag der Pädagogin, Publizistin und Frauenrechtlerin Auguste Schmidt am 10./11. Juni 2002 in Leipzig, hrsg. v. Johanna Ludwig, Ilse Nagelschmidt und Susanne Schötz, unter Mitarbeit von Sandra Berndt, Leipzig 2003.
- Manfred Leyh: Das Auguste-Schmidt-Haus, in: Gerlinde Kämmerer und Anett Pilz (Hg.), Leipziger Frauengeschichten. Ein historischer Stadtrundgang, Leipzig 1995, S. 141.
- Manfred Leyh/Heiner Thurm: „Das ist eine charaktervolle Frau!“ Das frauenpolitische Wirken von Ferdinand Maria Wendt (1839–1904), in: LOUISEum 38: »Mit den Mut´gen will ich´s halten...«. Berichte vom 24. Louise-Otto-Peters-Tag »Nun sag’, wie hast Du’s mit der Religion?« Glaubens- und Geschlechterfragen 2017 in Leipzig und vom 25. Louise-Otto-Peters-Tag »Mit den Muth’gen will ich’s halten ...«.Zum 200. Geburtstag von Louise Otto-Peters: Frauenpolitikerin, Schriftstellerin, Journalistin 2019 in Meißen. Herausgegeben im Auftrag der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. Leipzig von Gerlinde Kämmerer und Sandra Berndt unter Mitarbeit von Constanze Mudra, Beucha und Markkleeberg 2020, S. 146-162.
- LOUISEum 29: Irina Hundt: Im Streben „nach Einfluß aufs Ganze“. Louise Ottos Tagebücher aus den Jahren 1849–1857, hrsg., eingeleitet und kommentiert von Irina Hundt, in: Louise-Otto-Peters-Jahrbuch III/2009, Forschungen zur Schriftstellerin, Journalistin, Publizistin und Frauenpolitikerin Louise Otto-Peters (1819–1895). Hrsg. Johanna Ludwig/Susanne Schötz/Hannelore Rothenburg, Beucha 2010, S. 88.
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