Clara Zetkin - geb. Clara Eißner

5. Juli 1857 (Wiederau) - 20. Juni 1933 (bei Moskau)

 

Ausschnitt aus dem Schüler:innen-Aufsatz "Clara Zetkin und die sozialistische Frauenbewegung" (Gesamter Text als PDF):

 

Sie lebte später auch zeitweise in der UdSSR, in die sie auch 1932 auswanderte, trotz ihrer ablehnenden Haltung gegenüber Stalin. Zuvor sprach sie als Alterspräsidentin kurz vor der “Machtergreifung” Hitlers ein letztes Mal vor dem Reichstag und setzte einen letzten politischen Punkt, indem sie sich gegen den Faschismus und für die Vereinigung aller demokratischen Kräfte aussprach..

Gestorben ist sie am 20. Juni 1933 in politischer Isolation.

Obwohl ihr Tod nun fast neunzig Jahre her ist, haben ihre Anliegen noch immer Relevanz: Nicht nur ihre antifaschistische Position, nicht nur ihre Mahnung an alle demokratischen Kräfte und nicht nur ihre sozialistischen Forderungen nach einem besseren, gerechteren Staat, sondern auch ihr feministisches Anliegen sind nach wie vor aktuell. Ihre Darstellung der Löhne als ökonomisches Fundament der sozialen Frage ist nach wie vor richtig und der Unterschied der Bezahlung, heute „Gender pay gap“ bezeichnet, ist leider nach wie vor ein Problem.

 

Literatur, Quellen, Links:

Quellen:

Zur Biografie:

  • Ulla Plener (Hrsg.): Clara Zetkin in ihrer Zeit – neue Fakten, Erkenntnisse, Wertungen (= Manuskripte. Band 76)
  • Gilbert Badia: Clara Zetkin. Eine neue Biographie. Dietz Verlag, Berlin 1994.
  • Florence Hervé (Hrsg.): Clara Zetkin oder: Dort kämpfen, wo das Leben ist. 4., akt. u. erw. Aufl. Karl Dietz Verlag, Berlin 2020 (zuerst 2007).
  • Tânia Puschnerat: Clara Zetkin. Bürgerlichkeit und Marxismus. Eine Biographie. Klartext-Verlagsgesellschaft, Essen 2003.
  • Lou Zucker: Clara Zetkin: Eine rote Feministin. Geschichte im Brennpunkt. Das neue Berlin, Berlin 2021.

 

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