Henriette Goldschmidt – geb. Henriette Benas

23. November 1825 (Krotoszyn/Posen, heute Poznan) – 30. Januar 1920 (Leipzig)

Ausschnitt aus dem Schüler:innen-Aufsatz "Henriette Goldschmidt: Leben und Wirken" (Gesamter Text als PDF):

„Nach ihrer Hochzeit 1853 mit Abraham Meier Goldschmidt zog sie 1858 nach Leipzig, wo sie dann ihr restliches Leben verbrachte. Hier lernte sie nicht nur Louise Otto-Peters und Auguste Schmidt kennen, sondern auch Bertha von Marenholtz-Bülow – eine Anhängerin der fröbelschen Ideen. Durch diese Bekanntschaft begann sie sich mit Friedrich Fröbel und seinen Ideen und Gedanken bezüglich Kindergärten und Frühkinderziehung zu beschäftigen. 

Das Bekanntmachen Henriette Goldschmidts mit Fröbels Ideen, bestärkte nochmals ihr großes Interesse an dem Themengebiet (Frauen)Bildung und Kindererziehung. Parallel war sie außerdem in den Bereichen Frauenrechte, -bildung und –Ausbildung tätig. Sie war ebenso wie ihre Mitstreiterinnen im Frauenbildungsverein und dann ADF - Louise Otto Peters und Auguste Schmidt – überzeugt davon, dass man Frauen ausbilden und in Arbeit bringen müsse, um sie eigenständig werden zu lassen. Sie selbst sah in der Betreuung von Kindern Potenzial, um eine neue Fortbildungsmöglichkeit für Frauen zu schaffen, was beide Interessengebiete von ihr zusammenbrachte, da sie die so Frauenbildung förderte und neue Ideen der (Klein-) Kinderbetreuung umsetzten konnte.“

Literatur, Quellen, Links: