Marfa von Sacher-Masoch: „Würde zu geben den Verschmähten…“. Ein queerer Klassiker aus dem Jahre 1925


Werkverzeichnis von Marfa von Sacher-Masoch |  M. Coray (Pseudonym) |  Marfa Saternus (verheiratet)

  • Marfa von Sacher-Masoch: "Würde zu geben den Verschmähten...". Roman, Leipzig: Dr. Sally Rabinowitz Verlag, 1925, 413 S.
  • Marfa von Sacher-Masoch: Mascha. Roman, Leipzig: Dr. Sally Rabinowitz Verlag, 1925, 376 S.
  • M. Coray: Das zögernde Herz. Roman. Berlin: Ullstein, 1934, 247 S [auch 1940 Im Deutschen Verlag in der Reihe Feldpost-Bücher].
  • M. Coray: Frohe Tage – unvergessen. Roman, Berlin: Ullstein, 1936, 245 S.
  • M. Coray: Der Schuß in Jagen 13. Kriminalroman, Berlin: Ullstein, 1936, 237 S.
  • M. Coray: Der Zaungast, Berlin: Im Deutschen Verlag, 1937, 244 S.
  • M. Coray: Liebe schwärmt auf allen Wegen. Roman, Dresden: Neuer Buchverlag, 1938, 320 S.
  • M. Coray: Gela und die Sonderlinge, Berlin: Im Deutschen Verlag, 1938, 243 S.
  • M. Coray: Die Hochsteins von Oberau, Dresden: Neuer Buchverlag, 1939, 320 S.
  • M. Coray: Der Blick in die fremden Fenster. Roman, Dresden: Neuer Buchverlag, 1939, 320 S.
  • M. Coray: Die spröde Isabel (= Uhlen-Bücher, Bd. 175), Berlin: Im Deutschen Verlag, 1940, 244 S.
  • M. Coray: Neun gehören dem Wind, Berlin: Im Deutschen Verlag, 1941, 256 S.
  • M. Coray: Der Sprung über das Feuer, Berlin: Fischer Verlag, 1942, 144 S.
  • M. Coray: Die seltsame Fügung (= Mignon-Romane, Nr. 25), Dresden: Mignon-Verlag, o. J., 32 S.

Anmerkungen

[1] Der § 175 wurde 1872 in das Strafgesetzbuch aufgenommen und kriminalisierte männliche Homosexualität. Während der Paragraph in der DDR erst geschwächt und 1968 komplett gestrichen wurde, galt er in der BRD bis 1994. Zum Weiterlesen: : https://www.regenbogenportal.de/

[2] Figur aus Gerhart Hauptmanns Versdrama „Die versunkene Glocke“, Elfisches Märchenwesen, das durch ihren Zauber und Küsse zu heilen vermag.

[3] Muse des Tanzes und des Chorgesangs

[4] Die Wortwahl ist bemerkenswert und nimmt das heutige „queer“ vorweg.

[5] Leopold v. Sacher-Masoch setzte sich in seinem literarischen Werk mit triebhaften Schmerz- und Unterwerfungsverlangen auseinander und wurde damit (unfreiwillig) Namensgeber für den Begriff "Masochismus". 


    Über die Autorin

    Constanze Mudra, Kunsthistorikerin M.A., ist Vorstandsmitglied der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. und Ansprechpartnerin für das Louise-Otto-Peters-Archiv. Privat sammelt sie Übersetzungen aus dem Englischen sowie Krimis bis 1945 von Schriftstellerinnen.

    Kontakt: constanze.mudra@louiseottopeters-gesellschaft.de

     

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