LOUISEum 25: Louise Otto-Peters Jahrbuch II/2006

Louise Otto-Peters Jahrbuch II/2006. Forschungen zur Schriftstellerin, Journalistin, Publizistin und Frauenpolitikerin Louise Otto-Peters (1819-1895). Hrsg. von Johanna Ludwig, Susanne Schötz u. Hannelore Rothenburg, unter Mitarbeit von Gerlinde Kämmerer, Nina Preißler u. Dorothea Steppat. Sax-Verlag: Beucha 2007. 256 S. LOUISEum 25. ISBN 978-3-86729-017-3.

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Die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Leben und Werk ihrer Namensgeberin ist ein Grundanliegen der im Januar 1993 in Leipzig gegründeten Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. Denn obgleich die Schriftstellerin, Journalistin, Publizistin und Frauenpolitikerin Louise Otto-Peters (1819–1895) zu den bedeutenden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens im 19. Jahrhundert zählt, existierte zu ihrem umfangreichen literarischen Schaffen und gesellschaftspolitischen Wirken doch bis dahin keine institutionell geförderte, systematische Forschung. Das vorliegende zweite Louise-Otto-Peters-Jahrbuch dokumentiert die von Mitgliedern und Sympathisanten der Gesellschaft geleistete Louise-Otto-Peters-Forschung der letzten zwei Jahre. Die Beiträge beziehen sich vornehmlich auf Louise Otto-Peters selbst. Dieses Jahrbuch erweitert bisherige Kenntnisse und Auffassungen über Louise Otto-Peters; es stellt manch hergebrachtes Urteil in Frage und bringt eine differenziertere Sicht auf diese bemerkenswerte Frau des 19. Jahrhunderts.

Inhalt: 

  • Die Gründerinnen und Gründer des Allgemeinen deutschen Frauenvereins: Neuere Forschungsergebnisse (Susanne Schötz)
  • Zu einigen Aspekten der Gründung des AdF am Beispiel der Biografien von Adeline und Carl Volkhausen (Irina Hundt)
  • „Heraustreten aus der Vereinzelung“: Die Frauentage des AdF – Aufbau eines Netzwerkes (Elisabeth Dieckmann)
  • Zum Zusammenwirken von Frauenbewegung und Arbeiterbewegung in den Jahren 1865 bis 1870 (Ursula Herrmann/Johanna Ludwig)
  • „[...] daß Alles, was wir hier wagen und sagen doch überaus bescheiden ist gegen das, was man im freien Amerika fordert.“ Zur Rezeption ausländischer frauenemanzipatorischer Aktivitäten durch die Pionierinnen des Allgemeinen deutschen Frauenvereins (Susanne Schötz)
  • Louise Otto-Peters und die deutschkatholische Bewegung. Die bürgerliche Frauenbewegung des Vormärz und der Revolutionszeit (Teruko Yamada)
  • Eine „wahre“ Sozialistin? Louise Otto und ihre österreichischen Freunde im Vormärz (Irina Hundt)
  • Mathilde Franziska Anneke und Louise Otto-Peters. Zwei Wege in der Frauenbewegung – Amerika/Deutschland (Marion Freund)
  • Das Bild der E. Marlitt bei Louise Otto-Peters und Minna Kühler (Fayçal Hamouda)
  • Louise und ihr Leipzig. Reminiszens an eine Frau, die nicht nur Frauengeschichte schrieb (Johanna Ludwig)
  • Spuren von Louise Otto-Peters und August Peters in Oederan, Freiberg und Umgebung (Sonja Voigt)
  • Literarische Funde zu Louise Otto-Peters und August Peters im Erzgebirgsraum (Sonja Voigt)
  • Dem Volk die „Kunsttempel“ öffnen. Zu Louise Otto-Peters´ Auffassung von Kunst und zu ihrem künstlerischen Schaffen (Johanna Ludwig)
  • Louise Otto-Peters – Über Kunst und Künstlertum (Susanne Schötz)
  • Verschafft der deutschen Bühne eine Nationaloper. Das Nibelungenlibretto von Louise Otto-Peters und ihre Beziehungen zu Musik und Komponisten (Johanna Ludwig)
  • Carl Ferdinand Philippi und sein Verlags-Comptoir (Hannelore Rothenburg)
  • Der Großenhainer Drucker Theodor Haffner (1826 – 1890) (Esther Ludwig)
  • Autorinnen und Autoren

Rezension (Dr. Christel Hartinger, Leipzig)