Die Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V. bietet folgende Rundgänge an:

Auf den Spuren der Begründerinnen der ersten deutschen Frauenbewegung

Treffpunkt: Eingangshalle der Museen im GRASSI
Endpunkt: Marktplatz bzw. Rosental
Dauer: 1,5 h oder 2,0 h

Auf den Spuren der Begründerinnen der ersten deutschen Frauenbewegung, deren Mitstreiterinnen und der „Töchter“generation: Vorgestellt werden Personen, Gebäude, Denkmäler, Straßennamen in ihrer Beziehung zur Leipziger Frauengeschichte, dazu Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten der Stadt in Vergangenheit und Gegenwart. Auf Wunsch kann der Spaziergang weiter geführt werden bis zur Lortzingstraße und zum Louise-Otto-Peters-Denkmal im Rosental.

Auguste-Schmidt-Spaziergang

Treffpunkt: Lortzingstraße 5, 04105 Leipzig
Endpunkt: Alter Johannisfriedhof
Dauer: 2 h

Auguste Schmidt (1833-1902), engste Mitstreiterin und Freundin von Louise Otto-Peters, und ihre Schwestern Anna Schmidt und Clara Claus setzten sich für das Recht der Frauen auf Bildung und Erwerbstätigkeit ein, ebenso für die „Mägde-Herberge", den „Mädchenschutz" und den Frauen-Gewerbe-Verein. Ihren Lebensunterhalt verdiente Auguste Schmidt als Pädagogin und Leiterin einer Höheren Mädchenschule mit Lehrerinnenseminar, zu deren Schülerinnen auch Clara Eißner (später Zetkin) gehörte.

Henriette Goldschmidt und die Hochschule für Frauen

Treffpunkt: Eingangshalle der Museen im GRASSI
Endpunkt: Nikolaikirchhof
Dauer: 1,5 h

Leipzig war im 19. Jh. ein Zentrum der Reformationspädagogik sowie der Frauen- und Mädchenbildung. Die Fröbelpädagogin und Publizistin Henriette Goldschmidt geb. Benas (1825–1920) war eine Mitbegründerin der deutschen Frauenbewegung. 1911, im Alter von 86 Jahren, konnte sie ihren Lebenstraum verwirklichen und die „Hochschule für Frauen“ eröffnen als erste ständige Einrichtung ihrer Art in Deutschland.

„… und ich mitten darin“ Auf Louises Spuren durchs Rosental

Treffpunkt: Schillerhaus, Menckestraße in Leipzig-Gohlis
Endpunkt: Lortzingstraße, Nähe Goerdelerring
Dauer: max. 2 h

Louise Otto verbrachte ab 1843 oft den Sommer unweit des Schillerhauses in Gohlis, traf hier Verleger und Dichter des Vormärz und nutzte die Leseangebote der nahen Stadt Leipzig. Auf dem Weg durch Rosental und Waldstraßenviertel werden außerdem vorgestellt: Stifte-rinnen und Stifter, Pädagoginnen, Musikerinnen sowie männliche Unterstützer der ersten deutschen Frauen-bewegung im 19. Jahrhundert.

Kontakt:

info@lopleipzig.de oder info@erlesenes-leipzig.de