Was ist die „Gläserne Decke“?

A Architektonisches Detail im Frauenmuseum Bonn
B Sie schirmt Frauen sinnbildlich vor Überforderung ab.
C Metapher für das Phänomen, dass Frauen nicht in hohe Führungspositionen aufsteigen.


Richtig ist C! Die „Gläserne Decke“ (glass ceiling) steht für das Phänomen, dass zu wenige Frauen in hohe Führungspositionen aufsteigen.

In Unternehmen, an Universitäten und in der Politik ist der Anteil an Frauen umso geringer, je mehr es um die Besetzung höherer, entscheidungstragender Positionen geht.

Was tun?

  • Gesellschaftliches Bewusstsein für strukturelle Benachteiligug von Frauen schaffen
  • Patriarchale Strukturen durch Quotenregelungen aufbrechen
  • Mit Geschlechterstereotypen brechen
  • Vereinbarkeit von Karriere und Familie fördern
  • Solidarität: Frauen sollten sich gegenseitig stärker unterstützen, Netzwerke schmieden, Verbündete suchen
  • Mädchen frühzeitig auf ihre Stärken und Fähigkeiten aufmerksam machen, z.B. durch Teilnahme an den jährlichen Girl‘s & Boy‘s Days, um angeblich typische Berufe des anderen Geschlechts* kennen zu lernen. Dazu s.a. Frage 6 Girl‘s & Boy‘s Day
  • Mädchen fit machen für alle Berufe und Studienrichtungen, technische und naturwissenschaftliche eingeschlossen.
  • Selbstbewusstsein von Mädchen und Frauen stärken

Zur Diskussion in der Klasse:

  • Sind Quotenregelungen sinnvoll, können Sie dabei Frauen ?


Hier erfährst Du mehr:


Information zu

A Architektonisches Detail im Frauenmuseum Bonn

Deutschland hat mehrere Frauenmuseen, betrieben durch Stiftungen, Vereine und im Ehrenamt.
Das 2012 eröffnete Haus der Frauengeschichte Bonn war das erste seiner Art in der BRD: „FrauenGeschichte soll hier von den ersten Anfängen bis zur Gegenwart in der Spirale der Zeit sichtbar und verständlich gemacht werden.“, so die Begründerin Prof.in Dr. Annette Kuhn, die ab 1974 den ersten Lehrstuhl für Frauen­Geschichte in Deutschland an der Universität Bonn inne hatte.