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Einladung
zum 12. Louise-Otto-Peters-Tag |
am
26./27. November 2004 |
im
Heinrich-Budde-Haus, Lützowstr. 19, 04157 Leipzig |
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Themenschwerpunkt:
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"Auf
den Spuren frauenbewegter Frauen” |
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Projektbeschreibung:
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Im
Mittelpunkt der bewährten Form der Bildung und Weiterbildung stehen zum
12. Louise-Otto-Peters-Tag jene Spuren, die sich im Zusammenhang mit der
entstehenden bürgerlichen Frauenbewegung seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts
von Leipzig/Sachsen aus deutschlandweit finden. Oft sind sie kaum noch zu
erkennen, obgleich sie wichtig sind für das historische Bewußtsein der Frauen
unserer Tage. Denn es waren Mut und Selbstbewußtsein gefragt, um das weibliche
Geschlecht aus seiner Jahrhunderte währenden Rechtlosigkeit herauszuführen.
Nicht selten galt es, hartnäckige Widerstände zu überwinden, um den Frauen
die ihnen zustehenden Rechte und Wirkungsmöglichkeiten zu erschließen. Solche
Spuren sind außer in Leipzig jetzt z. B. für Louise Otto-Peters (1819 -
1895), die in Meißen geborene Juristentochter, auch im Freiberg-Chemnitzer
Raum gefunden worden. Sie treten aber auch in anderen Regionen und in anderen
Konstellationen in Erscheinung. Interessant ist der Zusammenhang mit der
fortgeschrittenen industriellen Entwicklung Sachsens, wodurch auch eine
Nachfrage nach Frauenarbeit entstand. |
Vorträge
darüber, wie es tatsächlich war, wie und wo die Frauen sich ihren Weg bahnten,
stehen im Mittelpunkt der Tagung, bei der natürlich auch aktuelle Probleme
der Frauen unserer Tage diskutiert werden. Ziel der Tagung ist es auch,
daß andern-orts Spuren von Louise Otto-Peters, Auguste Schmidt, Henriette
Goldschmidt und anderen aufgenommen werden. Deshalb hoffen wir wieder auf
rege Teilnahme auch von Frauen verschiedener Regionen. |
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Programm:
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Freitag,
26. November 2004 |
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Ab
15.00 Uhr: |
Anmeldung
und Kaffeebar |
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16.00
Uhr |
Begrüßung
und Einführung |
(Johanna
Ludwig, Vorsitzende der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V.) |
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16.30
- 18.30: |
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Bertha
Pappenheim (1859– 1936) – jüdisch, sozial und frauenbewegt (Gerti Wionski,
Neu-Isenburg) |
“Der
Missbrauch des Todes”. Zur Geschichte frauenbewegter Kritik an der Propaganda
für den ersten Weltkrieg (Prof. Dr. Ingrid Deich, Kohren-Salis/Gnandstein) |
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18.30
Uhr: |
Abendimbiß |
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19.15
Uhr: |
Beisammensein
mit Gedanken- und Erfahrungsaustausch |
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21.00
Uhr |
Ende
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Samstag,
27. November 2004 |
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9.00
Uhr: |
Anmeldung/Kaffeebar |
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9.30
– 12.30 Uhr: |
Orte von
Louise Otto-Peters und ihren Mitstreiterinnen in Leipzig (Brigitte v. Förster,
Leipzig) |
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Spuren
von Louise Otto-Peters und August Peters in Oederan, Freiberg und Umgebung
(Sonja Voigt, Oederan) |
Die
langen Linien des Frauenwahlrechts. Soziale Räume und Diskussionszusammenhänge
in Deutschland zwischen Vormärz und dem Ende des 19. Jahrhunderts (Beate
Klemm, Leipzig) |
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12.30
Uhr: |
Mittagessen |
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13.30
– 15.30 Uhr: |
Zu
den Beziehungen zwischen der italienischen und der deutschen Frauenbewegung
zur Zeit von Louise Otto-Peters (Dr. Elisabeth Dickmann, Bremen) |
"Erklärt
mit allen Kräften dem Auswuchs der Mode den Krieg und verlaßt nie den Weg
des Schönen, Einfachen und Brauchbaren" – Die Frauenverbände und ihr Definitionsversuch
der deutschen Mode während des Deutsch-Französischen Kriegs 1870/71 (Dr.
Cordelia Scharpf, Berlin) |
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15.30
– 16.00 Uhr: |
Kaffeepause |
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16.00
– 19.00 Uhr: |
Louise
Otto-Peters und Lina Ramann. Möglichkeiten emanzipierten Frau-Seins im 19.
Jahrhundert ( PD Dr. Susanne Schötz) |
Ins
Licht gerückt: Marianne Menzzer (1814 1995), Ehrenmitglied des Allgemeinen
deutschen Frauenvereins (Dr. Elke Stolz, Halle) |
Aktuelle
Problemlagen und Lösungsversuche von Frauen in Deutschland 2004 (Prof. Dr.
Barbara Bertram, Rothenburg) |
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19.00
Uhr: |
Abendimbiß |
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20.00
Uhr: |
Resümee
und Ausklang - Leipziger Fraueninitiativen und Frauenprojekte (Fotos, Videos,
Gespräche) |
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Ende
21.30 Uhr |
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Teilnehmergebühr:
10 Euro. (Ermäßigungsberechtigte: 7,50 Euro) |
Voranmeldung
bis 22. November erbeten. |
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Anfragen/Voranmeldung:
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Tel./Fax:
0341/2314371 oder |
Tel./Fax:
0341/9607599 |
Mit
Büchertisch. |
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Louise-Otto-Peters-Gesellschaft
e.V., Leipzig
2004 |